Nach der Winter-WM 2022 ist die Vorfreude auf Sommerfussball bei den Fans riesig. Doch spielt auch das Wetter mit beim Versuch, die EM 2024 zu einem neuen Sommermärchen werden zu lassen?
Für das Eröffnungsspiel am Freitag zwischen Deutschland und Schottland sieht es laut Meteo-Schweiz-Expertin Denise Praloran gut aus. Den ganzen Tag sollte es in München und in der Schweiz mehrheitlich trocken bleiben. Während des Spiels (21 Uhr) werden immer noch angenehme 15 bis 18 Grad erwartet. Einem gelungenen Auftakt steht dem Heimteam zumindest wettertechnisch nichts im Wege.
Regen-Roulette für das Ungarn-Spiel
Für die Nati-Fans sieht es da schon weniger rosig aus. Im Verlauf des Samstags zieht in Zentraleuropa eine regnerische Kaltfront auf, die voraussichtlich am Nachmittag den Spielort Köln erreichen wird. Auch die Schweiz wird in den Einfluss dieser Kaltfront geraten. «Die genaue Vorhersage, wann der Regen und eventuell Gewitter eintreten werden, ist aktuell sehr schwierig. Vielleicht geht das Spiel um 15 Uhr trocken über die Bühne, vielleicht regnet es aber auch schon davor oder währenddessen», sagt Praloran zu Blick.
Heisst für die Fans, die nach Köln reisen: Unbedingt die Regenjacke einpacken! Und auch hierzulande wird der Regenschirm zum Public-Viewing-Utensil für Fussballfans.
Gruppenphase so lala
Der Samstag könnte bereits eine gute Übung werden. Denn auch wenn die Kaltfront im Verlauf des Sonntags vorüberzieht, bleibt das Wetter in den nächsten zwei Wochen wechselhaft.
Konstantes Sommerwetter kann während der Gruppenphase (bis 26. Juni) so gut wie ausgeschlossen werden. Danach stehen vor der K.o.-Runde zwei Pausentage an. Aus Wetter-Sicht sicher nicht schlecht – denn jeder Tag könnte uns näher an den «richtigen» Sommer mit dauerhaft hohen Temperaturen bringen.