Der grosse EM-Travel-Guide
Alles, was du bei einem Besuch zur EM in Köln wissen musst

Köln – Heimat des legendären Fussballvereins 1. FC Köln, der bei jedem Spiel ihr Maskottchen Hennes IX mit ins Stadium nehmen – ein Geissbock. Köln ist bekannt für seine feierfreudigen Bewohner und seiner Multikulti-Gesellschaft. Hier bestreitet die Schweiz zwei Spiele!
Publiziert: 19.06.2024 um 10:31 Uhr
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Aktualisiert: 19.06.2024 um 10:36 Uhr
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Der berühmteste Blick Kölns: der Dom und die Eisenbahnbrücke, die zum Hauptbahnhof neben dem Gotteshaus führt.
Foto: Köln Tourismus
Christian Bauer

Anreise: Wie kommt man nach Köln?

Von Zürich geht es mit Eurowings direkt nach Köln.
Mit dem Zug dauert es von Zürich mit einmaligem Umsteigen etwa 5 Stunden.

In welchem Stadion wird gespielt?

Gespielt wird im Stadion Köln, dem Heimstadion des 1. FC Köln (Rhein Energie Stadion), das zur EM 43 000 Zuschauer fasst.

Im Stadion Köln finden 5 Spiele statt


  • 15. Juni 2024 um 15:00 Uhr: Ungarn - Schweiz

  • 19. Juni 2024 um 21:00 Uhr: Schottland - Schweiz

  • 22. Juni 2024 um 21:00 Uhr: Belgien - Rumänien

  • 25. Juni 2024 um 21:00 Uhr: England - Slowenien

  • 30. Juni 2024 um 21:00 Uhr: Achtelfinale

Herumkommen: Wie komme ich mit dem ÖV zum Stadium

Zum Stadium Köln geht es mit der Tramlinie 1 ab der Innenstadt oder dem Bahnhof Messe/Deutz.

Wer ein gültiges EM-Ticket besitzt, kann von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr am darauffolgenden Tag den gesamten ÖV im Stadtgebiet nutzen.

Mit der KölnCard kann man den ÖV kostenlos benutzen und erhält Ermässigungen in beteiligten Museen, Sehenswürdigkeiten und Geschäften. Ab 9 Euro.

Welche Events sind geplant?

Während der EM sind in Köln an mehreren Orten Events geplant. An der Fan Zone am Heumarkt in der Altstadt können Fans auf drei Bild Bildschirmen die Fussballspiele mitverfolgen. Zudem gibt es im Stadtteil Deutz an den Rheinwiesen ein weiteres Public-Viewing-Angebot. Auf drei Bildschirmen werden für bis zu 12'000 Menschen die Spiele der deutschen Nationalmannschaft und der Spiele im Stadion Köln übertragen. Zudem werden verschiedene Shows und Konzerte geboten.

Ebenfalls in Deutz auf den Rheinwiesen befindet sich das Fancamp, wo man sein Zelt aufschlagen kann. Eine kostenlose Fähre verbindet die Altstadt mit Deutz.

Sightseeing: Was muss man in Köln gesehen haben?

Dom

Der grösste gotische Kirchenbau der Welt ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Besonders toll: der Blick von der Aussichtsplattform auf dem Südturm 100 Meter über der Stadt.

Rheinauhafen

Im umgebauten, ultramodernen Hafen sind Restaurants und Bars eingezogen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Schokoladenmuseum und das Deutsches Sport & Olympia Museum.

Museum Ludwig

Im Museum Ludwig direkt neben dem Dom befinden sich die grösste Pop-Art-Sammlung ausserhalb der USA, die drittgrösste Picasso-Sammlung weltweit und Meisterwerke des Expressionismus. Im selben Haus residieren auch die Kölner Philharmoniker. Tolle Konzerte!

Dufthaus 4711

«Echt Kölnisch Wasser» steht für edle Parfüms, die nicht umsonst auch «Eau de Cologne» genannt werden. Das berühmteste Duftwasser ist 4711, das 1799 in Köln kreiert wurde. Im Dufthaus in der Gerbergasse kann man sich durch die Kreationen «schmöcken».

Geniessen: Diese Kölner Spezialitäten sollte man probiert haben

Halve Hahn

Genau das Richtige nach einem Fussballspiel (und mehreren Gläsern Kölsch): ein Brötchen mit Käse und Zwiebeln.

Himmel und Äd

Das Kölner Nationalgericht mit gebratener Blutwurst, gestampften Kartoffeln und Apfelmus.

Kölsch

Helles, obergäriges Vollbier, dass nur hier in der Region gebraut wird.

Rheinischer Sauerbraten

Sauer eingelegter Rinderbraten mit Apfelkraut, Kartoffelklössen und Apfelmus.

Essen und Trinken: Hier erlebt man kölsche Bierkultur

Malzmühle

Schon Bill Clinton trank in der Brauerei aus dem Jahr 1858 ein Kölsch – auch ohne amerikanische Präsidenten ist die Adresse am Heumarkt einen Besuch wert.

Früh am Dom

Im Früh am Dom schmückt man sich mit zwei Besonderheiten: Das Brauhaus ist nach dem Hofbräuhaus in München das zweitgrösste seiner Art in Deutschland. Zudem wird hier das Kölsch noch als Holzfässern gezapft.

Brauhaus Sion

Seit dem Jahr 1315 wird an der Adresse «Unter Taschenmacher 5» Kölsch ausgeschenkt. Auch wenn das Haus nicht mehr original ist: Hier geniesst man in uralter Tradition.

Päffgen

Hinter einer eher unscheinbaren Fassade versteckt sich ein grosses Brauhaus mit Biergarten, der auch an kalten Tagen geöffnet ist (dank Glasdach). Spezialität des Hauses ist eine ¾ Meter lange Bratwurst. Hunger mitbringen!

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