Sie rücken Ende Mai vor dem EM-Start im Lamborghini, Ferrari, AMG oder anderen Luxus-Autos ins Nati-Camp in Bad Ragaz ein. Unsere Nati-Stars protzen beim Zusammenzug. «Da holst du dir sicher keine Freunde ab, wenn du zur Schau stellst, was auf deinem Bankkonto alles los ist», sagt Sascha Ruefer im Blick-Fussball-Talk.
Ruefer, der den EM-Auftakt der Schweiz am Samstag gegen Wales (15 Uhr) nicht aus dem Stadion in Baku kommentiert, sondern aus dem Studio in Zürich, erklärt sein Unverständnis: «Ich habe es doof gefunden. Du setzt eine Messlatte, ein Statement, das war unnötig.»
Mehr zum EM-Blick-Kick
Vor allem verstehe er es nicht, weil es nicht zum ersten Mal vorkommt. «Sie lernen es nicht. Wir hatten dieses Thema schon bei anderen Zusammenzügen.»
Babbel über sein unvernünftigstes Auto
Markus Babbel, Europameister von 1996, sitzt neben Ruefer im «Blick Kick» und stimmt ihm zuerst einmal zu: «Ja, du setzt dich unter Druck. Wenn du so vorfährst, dann erwartet der Fan eben auch, dass du so Gas gibst auf dem Platz.»
Dann aber erzählt er von seinem unvernünftigsten Auto in seiner Zeit als Fussballer: «Ganz klar ein Ferrari. Wenn du Deutscher bist und dich auf einen Italiener einlässt, wirds nichts Gescheites. Wir Deutschen haben ja ganz schöne Autos.» Babbel mit einem Lachen: «Das war mit Abstand das Dümmste und Unnötigste, das ich in meinem Leben bis jetzt gemacht habe.»
Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.
Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.