«In der Startelf zu stehen, tut mir sehr gut»
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Zakaria nach Belarus-Gala:«In der Startelf zu stehen, tut mir sehr gut»

Nati-Star Zakaria über seine Zeit bei Chelsea
«Eine schwierige Saison – auch für mich persönlich»

Gegen Belarus steht Denis Zakaria überraschend in der Startelf. Zuletzt war das vor anderthalb Jahren bei einem Nati-Erstnkampf der Fall. Nun kommt er zum Handkuss, weil Djibril Sow nicht mittun kann.
Publiziert: 26.03.2023 um 08:56 Uhr
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Aktualisiert: 26.03.2023 um 11:17 Uhr
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Foto: TOTO MARTI
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Sebastian RiederSportreporter

Die Aufstellung von Murat Yakin im ersten EM-Qualifikationsspiel gegen Belarus hält eine kleine Überraschung bereit. Denis Zakaria (26) ersetzt Djibril Sow (26) im Mittelfeld. Der Regisseur von Eintracht Frankfurt ist angeschlagen, ein Zwick im Oberschenkel verunmöglicht einen Einsatz in Novi Sad (Srb).

Das Pech von Sow wird für Zakaria zum Glücksfall. Er nutzt seine Chance auf der 6er-Position und lebt beim Geisterspiel auf. Er ist aufsässig und unbequem für den Gegner. Gelegentlich sticht er bis zum gegnerischen Strafraum vor. Lässt phasenweise sein Können aufblitzen. Nach einer Stunde leitet er das 4:0 von Granit Xhaka ein.

Eineinhalb Jahre es ist her, dass er in einem Ernstkampf für die Nati in der Startelf steht und bis zum Schlusspfiff durchspielt. Einzig vor der WM 2022 durfte er in einem Testspiel gegen Ghana gleichermassen ran. In Katar selber spielte er keine wesentliche Rolle mehr.

«Es tut mir sehr gut»

Umso schöner der unverhoffte Einsatz gegen Belarus. «Es ist immer schön, von Beginn weg zu spielen», sagt Zakaria nach dem 5:0-Sieg und schiebt mit einem Lächeln nach: «Es tut mir sehr gut.» Das hat in erster Linie aber nichts mit der Nati, sondern mit seiner schwierigen Situation beim FC Chelsea zu tun.

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In London isst Zakaria hartes Brot. Er ist oft verletzt und steht im kaum im Kader der Blues. Erst sechsmal hat er diese Saison in der Premier League gespielt, viermal von Beginn weg. Zuletzt war er unter Graham Potter erneut überzählig und schaffte es nicht ins Kader.

Die Krise von Zakaria passt zur Krise von Chelsea. Der einstige Klub des russischen Oligarchen Roman Abramovich dümpelt seit dessen Zwangsversteigerung im Mittelfeld. «Wir haben eine schwierige Saison – auch für mich persönlich», sagt Zakaria.

Konkurrenz bei Chelsea gross

Es bleibt nichts anders übrig, als erneut auf die Verletzung eines anderen Stars zu hoffen. «Ich arbeite jeden Tag, um mich in die Stammelf zu kämpfen. Und wenn ich spiele, versuche ich zu zeigen, dass ich da hingehöre. Aber es hat viele grosse Spieler bei Chelsea.»

Die Konkurrenz ist gross – und soll noch grösser werden. Gemäss «Gazzetta dello Sport» befindet sich Juve-Mittelfeldspieler Nicolo Rovella (21) seit Januar im Visier von Chelsea. Das könnte bedeuten, dass Zakaria als Leihspieler wieder zurück nach Turin geht.

«Das sind alles Gerüchte», sagt er nur, «im Moment will ich nicht sagen, ob ich bei Chelsea bleibe oder nicht.»

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