Am Montagabend kam es in Brüssel zu schrecklichen Szenen: Ein islamistischer Terrorist erschoss vor dem EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden zwei schwedische Fussballfans – darunter auch einen Mann mit Wohnsitz in der Schweiz.
Das Spiel im König-Baudouin-Stadion wurde zunächst bis zur Halbzeit regulär abgespult. Als dann aber in der Pause die Meldung vom Anschlag bis zu den Teams durchdrang, wurde die Partie beim Stande von 1:1 abgebrochen.
Nun hat die Uefa über die Wertung des Spiels entschieden. Wie der Kontinentalverband mitteilt, wird der Halbzeitstand als finales Resultat gewertet. Demnach erhalten sowohl das ohnehin schon qualifizierte Belgien als auch das bereits ausgeschiedene Schweden je einen Punkt aufs Konto.
Neues zu Israel
Die Uefa teilt ausserdem neue Beschlüsse in Bezug auf Israel mit. Bis auf weiteres erlaubt das Exekutivkomitee aufgrund von Sicherheitsbedenken in Israel keine Uefa-Partien mehr. Die im Europapokal vertretenen Mannschaften Maccabi Haifa (Europa League) und Maccabi Tel Aviv (Conference League) müssen der Uefa daher alternative Spielorte ausserhalb des Landes vorschlagen, wo sie die verbliebenen Heimpartien austragen können.
Wie es mit der israelischen Nationalmannschaft weitergehen soll, ist indes noch nicht klar. (sbe)