Ronaldo weint nach verschossenem Penalty
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Drama in Frankfurt:Ronaldo weint nach verschossenem Penalty

Nach verschossenem Penalty bei Krimi-Sieg gegen Slowenien
Ronaldo erklärt seine Tränen

In der Halbzeit der Verlängerung des EM-Achtelfinals zwischen Portugal und Slowenien weint Superstar Cristiano Ronaldo bittere Tränen. Nach Spielschluss erklärt er seinen emotionalen Ausbruch.
Publiziert: 02.07.2024 um 07:51 Uhr
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Aktualisiert: 02.07.2024 um 08:04 Uhr
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Ronaldo emotional ganz aufgewühlt.
Foto: Getty Images
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Lino DieterleRedaktor Online Sport

Pure Erlösung für Portugal. Mit einem 3:0 im Penaltyschiessen übersteht Portugal den Achtelfinal gegen Slowenien. Als Bernardo Silva das Elfmeterschiessen zu Portugals Gunsten entscheidet, stürmen die meisten seiner Teamkollegen sofort Richtung zum Torschützen. Im Vergleich dazu geniesst Cristiano Ronaldo (39) das Weiterkommen fast schon still.

Portugals Ausnahmestürmer ballt die Faust, herzt Teamkollege Cancelo und scheint viel mehr erleichtert durchzuatmen, als ab dem dramatischen Sieg in Ekstase zu verfallen. Selbst Minuten nach Spielschluss als Portugal-Coach Roberto Martinez seinen Captain in den Arm nimmt, wirkt Ronaldo noch immer aufgewühlt. Sein in der Verlängerung verschossener Elfmeter und die bitteren Tränen, die er während der kurzen Pause geweint hat, sind wohl noch zu präsent.

Ronaldo erklärt seine Tränen

Es sind einzigartige Bilder, die sich dem Fussballfan am Montagabend nach 105 Minuten bieten. Cristiano Ronaldo, seit nun 20 Jahren ein grosser Star der Szene, wird heulend von Teamkollegen getröstet. Sekunden zuvor hat er seine beste von insgesamt acht Schussgelegenheiten vergeben, scheitert aus elf Metern am glänzend reagierenden Slowenen-Keeper Oblak. Verpasst damit nicht nur die Entscheidung im Achtelfinal, sondern auch seine bislang beste Chance, zum ältesten Torschützen der EM-Historie zu werden.

«Zuerst war ich wahnsinnig traurig, jetzt bin ich einfach nur glücklich. Das ist Fussball. Das ist, was im Fussball passiert», äussert sich Ronaldo nach Spielende und erklärt seine Tränen: «Ich habe versucht, das Spiel zu entscheiden, aber ich habe es nicht geschafft, ich habe den Elfer verschossen. Das ist sehr traurig für mich und ist selten passiert. Deshalb habe ich weinen müssen.» Es gebe Momente, die man nicht erklären könne, «wo die Leidenschaft einfach durchgeht».

Oblak, den Ronaldo im Penaltyschiessen als erster Schütze doch noch bezwingt, habe seinen Versuch aber auch stark gehalten, meint Ronaldo anerkennend. «Aber das ist jetzt egal, wir sind durch und im Viertelfinal.»

Lobende Worte gibts dann aber vor allem auch für den eigenen Keeper: Diogo Costa wehrt alle drei slowenischen Elfmeter ab, wird zum gefeierten Helden und bewahrt Portugal und seinen Captain vor weiteren Tränen. «Er hat uns gerettet», sagt Cristiano Ronaldo – und meint damit wohl auch zu grossen Teilen sich selbst.

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