Schweizer Nati hat das Achtelfinal-Ticket in der Tasche!
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Endlich Klarheit:Schweizer Nati hat das Achtelfinal-Ticket in der Tasche!

Kleine Ösis schaffen Grosses
«Ich kann nicht mehr stehen»

Die Österreicher haben erstmals das Achtelfinal-Ticket in der Tasche. Nun treffen sie am Samstag auf Italien.
Publiziert: 22.06.2021 um 10:47 Uhr
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Aktualisiert: 22.06.2021 um 10:51 Uhr
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Österreich steht erstmals im EM-Achtelfinal.
Foto: AFP
Marco Mäder

Da jubeln sie auf den Rängen, die österreichischen Fans, die die Reise nach Bukarest angetreten haben. «Oh, wie ist das schön», hallt es nach dem 1:0-Sieg gegen die Ukraine von den Rängen. Zu Recht. Die Ösis haben Historisches geschafft. Erstmals in der Geschichte haben sie die EM-Gruppenphase überstanden.

Christoph Baumgartner, der Hoffenheim-Spieler, ist es, der am Montag zum Matchwinner avanciert und in der 21. Minute das Siegestor erzielt. «Ich freue mich für ganz Österreich, ich hoffe, alle haben es genossen. «Wir hatten eine schwierige Zeit hinter uns mit dem Corona-Dreck, also geniesst es», johlt er nach der Partie überglücklich. Dann fügt er an: «Wir haben Geschichte geschrieben, und die Geschichte ist noch nicht vorbei!»

Arnautovic kämpfte für zwei

Die «Geschichte» geht für die Österreicher kommenden Samstag im Wembley weiter. Dort treffen sie auf Mitfavorit Italien. Die Azzurri haben bisher alle ihre EM-Spiele souverän gewonnen, sie sind absolut in Top-Form. Die Ösis sehens gelassen. David Alaba, der Ex-Bayern-Star, der künftig für Real Madrid auflaufen wird – und der gestern mit seinem Eckball den Sieg eingeleitet hat, meint gegenüber der ARD: «Wir sind hier, um zu träumen. Im Fussball ist alles möglich.»

Die Ösis warfen gegen die Ukraine am Montag alles rein. Stellvertretend dafür steht Stürmer Marko Arnautovic. Der Skandal-Spieler vergab eine Riesen-Chance, feuerte viermal aufs gegnerische Tor, traf aber nicht. Die Einstellung aber stimmte so was von. Arnautovic nach dem Spiel im ORF: «Ich bin überglücklich, aber ich kann nicht mehr stehen. Ich habe solche Schmerzen in meinen Beinen, in meinem Körper. Ich habe es mir leichter vorgestellt, aber nach sechs Wochen Verletzung bei diesem Wetter 90 Minuten zu spielen, ist schon brutal.»

Baumgartner drückt Alaba-Eckball über die Linie
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Österreich schlägt die Ukraine:Baumgartner drückt Alaba-Eckball über die Linie

Ukrainer hoffen noch

Und die Schewtschenko-Truppe? Möglich ist immer noch, dass sich die Ukrainer trotz Niederlage für den Achtelfinal qualifizieren. Allerdings sind die Gelben als Gruppendritter auf Schützenhilfe angewiesen.

«Es war ein extrem hartes Spiel, vor allem körperlich. Wir haben Zweikämpfe verloren und Fehler begangen. Ich habe eine Mannschaft gesehen, der es an Energie fehlt», sagt ein konsternierter Schewtschenko nach der Partie. Tatsächlich haben die Ukrainer nur wenig Gegenwehr geboten. Bitter. Denn die Chancen, dass sie es nun doch noch in die K.-o.-Phase schaffen, ist klein. Das weiss auch Verteidiger Oleksandr Sintchenko. «Wir werden hoffen, wir müssen abwarten, ob in anderen Spielen das passiert, was wir brauchen. Aber ich denke nicht, dass die Chancen gross sind.» Damit hat er recht.

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