Schweiz trifft auf Frankreich
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«Harter Brocken»:Schweiz trifft auf Frankreich

Das meint Blick zum Achtelfinal gegen Frankreich
Viertelfinal liegt für die Nati drin

Die Ausgangslage erinnert an die WM 2014, als die Nati in den Achtelfinals haarscharf die Sensation gegen Argentinien verpasste. Frankreich ist zu packen, meint Blick-Fussballchef a.i. Michael Wegmann.
Publiziert: 24.06.2021 um 07:29 Uhr
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Aktualisiert: 24.06.2021 um 13:04 Uhr
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Gute Stimmung in der Nati vor den Achtelfinal-Spielen an der EM: Djibril Sow mit Christian Fassnacht, Breel Embolo, Fabian Schär, Kevin Mbabu, Jordan Lotomba und Denis Zakaria.
Foto: TOTO MARTI
Michael Wegmann

Frankreich ist ein Traum-Gegner für die Achtelfinals! Denn die Ausgangslage für unsere Nati ist nun dankbar: Sie kann hoch klettern und nicht tief fallen.

Mit einem Sieg schafft sie eine Sensation, schafft sie Historisches, Unvergessliches. Und im Fall einer Niederlage, falls denn mit Feuer, Herz und Leidenschaft gekämpft wird, gibts keine Kritik und Prügel.

Klar lag Platz 2 drin. Nur, wär das besser gewesen? Nein. Dann hätte Dänemark gewartet. Keine Fussballübermacht zwar, aber spätestens seit dem Drama um ihren Star Eriksen entfesselt und mit sensationellem Teamgeist.

Gegen Dänemark wäre eine Achtelfinal-Pleite – egal mit wie viel Herz die Nati spielt – auch gefühlt eine Pleite. Wie 2018 gegen Schweden. Wie 2016 gegen Polen. Oder wie 2006 gegen die Ukraine. Alles Gegner, gegen welche die Nati nicht hoch klettern, dafür tief fallen konnte. Und sie fiel.

Euro 2020: Frankreich ist der Achtelfinal-Gegner der Schweizer Nati

Frankreich ist eine andere Hausnummer. So wie an der WM 2014 die Argentinier. Da schied die Nati zwar auch im Achtelfinal aus, spielte sich aber in unsere Herzen. Gegen Messi und Co. schrammte man an der Sensation vorbei. Das 0:1 fiel erst in der 118. Minute.

Gegen les Bleus liegt mit einem ähnlich entfesselten Auftritt wie gegen Argentinien und ein bisschen (mehr) Wettkampfglück der Viertelfinal drin.

Sicher ist es aber die ganz grosse Chance für die Generation um Shaq und Xhaka zu zeigen, dass man zur erweiterten Weltspitze gehört – nicht nur in der eigenen Wahrnehmung, sondern auch auf dem Platz.

«Die Ausgangslage erinnert an die WM 2014 gegen Argentinien.»

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