Man könnte meinen, es laste ein Fluch auf den Knien von Real Madrids Star-Goalie Thibaut Courtois (31). Kaum hat sich der 102-fache belgische Nationalspieler nach einem Riss des linken Kreuzbandes zurückgekämpft, reisst er sich den rechten Innenmeniskus.
In der aktuellen Spielzeit kam der Torhüter noch überhaupt nicht zum Einsatz. Erst vergangene Woche kehrte er ins Mannschaftstraining des spanischen Rekordmeisters zurück – Real-Trainer Carlo Ancelotti (64) stellte ein baldiges Comeback in Aussicht. Daraus wird nun nach der zweiten schweren Trainingsverletzung aber nichts. Zur Ausfalldauer macht sein Arbeitgeber bisher noch keine Angaben, gut möglich jedoch, dass es für Courtois eine Saison gänzlich ohne Ernstkampf werden wird.
Knatsch mit dem Nati-Trainer
Unabhängig der erneuten Verletzungsmisere rechnete Courtois nicht mit einer Teilnahme an der Europameisterschaft in Deutschland diesen Sommer. Schon im Dezember gab er für das Turnier Forfait.
Auch abgesehen von der körperlichen Einsatzbereitschaft steht hinter Courtois' Rolle im Nationalteam ein grosses Fragezeichen. Sein Verhältnis zu Trainer Domenico Tedesco (38) ist spätestens nach dem Eklat um die Kapitänsbinde im Sommer 2023 nicht mehr das beste. Courtois reiste damals wegen angeblicher Knieprobleme vorzeitig aus dem Belgien-Camp ab, nicht wissend, dass tatsächlich zwei schwere Knieverletzungen folgen sollten.
Zwar entschuldigte er sich in der Zwischenzeit für sein Verhalten. Doch, dass der Konflikt mit Coach Tedesco noch immer nicht beigelegt ist, wurde am Donnerstag nach der Kaderbekanntgabe der Belgier offenkundig. Auf X kommentierte der Real-Star ein Video, in dem Tedesco über ihn redet, lediglich mit drei identischen Pinocchio-Emojis – einem Gesicht mit einer langen Nase.