Aufgepasst, Italien und Nati!
Wird die Türkei zur EM-Sensation?

Die Türkei dürfte sich nicht nur für die Schweizer Nati als schwieriger Gegner herausstellen. Im Eröffnungsspiel am Freitagabend zittern die Italiener.
Publiziert: 11.06.2021 um 18:01 Uhr
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Aktualisiert: 12.06.2021 um 12:45 Uhr
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Burak Yilmaz und seine Kollegen könnten zu einer Turnierüberraschung an der paneuropäischen EM werden.
Foto: AFP
Alain Kunz, Rom

Fatih Terim, der aktuelle Coach von Galatasaray sagt: «Die Spieler sind wohl jung, das Durchschnittsalter des Kaders ist das tiefste aller 24 Teams. Aber sie haben in grossen europäischen Klubs bis zum Schluss um wichtige Ziele gefightet. Bei Juve, Milan, Lille, Liverpool, Leicester, aber auch beim spannenden Meisterschaftskampf in der Türkei.»

Weshalb Terim denkt, es könne durchaus was werden aus einem zweiten EM-Halbfinal wie 2008, als die Türken uns an unserer Heim-EM mit dem 2:1-Siegtreffer in der Nachspielzeit in der Wasserschlacht von Basel brutal wehtaten und raushauten. Trainer damals: Terim!

Yilmaz, Calhanoglu und Günes

Im Fokus: Zum einen Lille-Goalgetter Burak Yilmaz, der mit seinen 16 Toren einen Riesenanteil an der Sensation in Frankreich hatte, dass Serienmeister PSG entthront wurde. In der Türken-Nati ist der Oldie (bald 36) hinter Hakan Sükür mit 29 Toren schon die ewige Nummer zwei.

Zum anderen Hakan Calhanoglu (27), der in Mannheim geborene Milan-Spielmacher. Terim: «Er ist sicher sehr wichtig. Aber in diesem Team ist keiner grösser als die Mannschaft.»

Einzig der Coach, Senol Günes (69), der die Türkei an der WM 2002 sensationell auf Platz drei führte. «Senol ist einer der grössten Trainer, den die Türkei je hatte», so Terim in der «Gazzetta dello Sport». Er habe das gewisse Etwas, Magie, und könne die Jungs so sehr weit führen.» Die Schweiz muss sich warm anziehen. Gastgeber Italien auch. Schon heute.

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