So heiss war die Partynacht nach dem Luzerner Cupsieg
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Sondersendung:So heiss war die Partynacht nach dem Luzerner Cupsieg

So lief die Cupnacht in Luzern
Wie Matchwinner Schürpf schier den Bus verpasst

Nach 29 Jahren holt der FCL den Cup-Pokal wieder nach Luzern. Nach dem Schlusspfiff ist nur noch Feiern angesagt. Wie und bis wann - FCL-Stürmer Pascal Schürpf gibt Einblick.
Publiziert: 25.05.2021 um 19:44 Uhr
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Aktualisiert: 25.05.2021 um 20:32 Uhr
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Pascal Schürpf feiert den Cupsieg mit Lucas Alves und Simon Grether.
Foto: freshfocus
Eynat Bollag

Es ist Dienstag, 13 Uhr, als Blick Pascal Schürpf erreicht, den Man of The Match im Cupfinal gegen St.Gallen. Etwas früh, wenn man bedenkt, was die Luzerner am Pfingstmontag geleistet haben. Eine Freinacht wäre doch passend gewesen. Doch Schürpf sagt: «Um zwölf war ich bereits zu Hause. Ich habe alles aufgesaugt, was wichtig und schön war. Alles, was dazu gekommen wäre, würde ich heute wahrscheinlich bereuen.»

Kater verspürte hingegen der abtretende FCL-Captain Christian Schwegler. Um fünf Uhr morgens stieg er mit dem ebenfalls abtretenden David Zibung ins Taxi nach Hause. Die beiden wohnen im gleichen Quartier. Wusste der Taxi-Chauffeur, dass er zwei Cuphelden kutschierte? Schwegler schmunzelnd: «An solch tiefgründige Gespräche kann ich mich nicht mehr erinnern.»

10'000 Fans auf der Allmend

Nach der Pokalübergabe gingen die Feierlichkeiten im Bus weiter. Um ein Haar hätte Schürpf diese verpasst. «Als ich reingekommen bin, hiess es: Pasci, du musst zur Dopingkontrolle. Ich war als Letzter dran.» Knapp reichte es dennoch, sonst hätte der FCL-Stürmer mit dem Privatauto vorliebnehmen müssen.

Schliesslich empfingen 10’000 Fans die Cupsieger auf der Luzerner Allmend. «Wir sind mit dem Bus hinten rangefahren und haben noch nicht viel gesehen», erzählt Schürpf. «Nur ein bisschen durchs Gitter. Aber als wir dann auf dem Balkon standen – das war unglaublich.»

Hommage an zwei Typen

Für den 31-Jährigen ist es der Höhepunkt seiner bisherigen Karriere. Doch das möchte Schürpf nicht an die grosse Glocke hängen. Im Vordergrund stehe der historische Triumph für die Innerschweiz und der Fakt, dass «zwei unglaubliche Typen wie Schwegi und Zibung ihre Karriere so beenden durften».

Nach dem Bad in der Menge gingen die Feiern im VIP-Raum der Swissporarena weiter. Nachtessen mit den Angehörigen. Für einige Luzerner endete der historische Tag erst in den frühen Morgenstunden.

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