Gibts wieder einen FCL-Knorz?
In Biel ist Fricks Luzern-Schonfrist vorbei

Nach zwei Pleiten zum Start muss FCL-Trainer Mario Frick bei Cup-Aussenseiter Biel unbedingt gewinnen. Die bisherigen Cup-Auftritte der Luzerner in dieser Saison verheissen allerdings nichts Gutes.
Publiziert: 09.02.2022 um 09:59 Uhr
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Aktualisiert: 09.02.2022 um 10:01 Uhr
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Mario Frick steht mit dem FCL unter Zugzwang.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Wirds schon wieder so ein Knorz? Der FC Luzern hat in dieser Saison im Cup schon zweimal gegen einen krassen Underdog eine schlechte Figur abgegeben. Erst bei Promotion-League-Klub Cham, als man nur mit einem mageren, erstrauchelten 1:0 weiterkam. Dann bei Erstligist Buochs, als es für den 2:1-Erfolg gar in die Verlängerung gehen musste. Erst im Achtelfinal in Schaffhausen, gegen den Challenge-League-Kontrahenten, kamen die Luzerner einigermassen souverän weiter (2:0).

Jetzt wartet auf dem Weg zur Titelverteidigung der FC Biel. Wieder ein Promotion-League-Verein. Und wie schon in der Vorrunde ist der FCL alles andere als im Strumpf. Auch unter Mario Frick kommt der Super-League-Letzte nicht auf Touren. Fricks Bilanz aus den ersten beiden Rückrundenpartien gegen Basel und Lugano: ein Törchen, null Punkte!

In Biel ist die Schonfrist für den neuen Cheftrainer definitiv vorbei. Ein Sieg ist alternativlos. Ein Out wäre eine Mega-Blamage und gleichbedeutend mit dem Verpassen eines grossen Saisonziels – dem Wiederholen des Cup-Triumphs!

Frick sagt: «Wir brauchen dringend ein Erfolgserlebnis!» Ob der FCL dafür gegen den Underdog wieder so zittern muss?

Frick selbst kennt das Cup-Zittern kaum noch. Seine letzte Niederlage? Geht nach Jahren der Vaduzer Dominanz im Liechtensteiner Cup ins Jahr 2016 zurück – damals gabs für ihn mit Balzers ein 0:4 im Viertelfinal gegen Eschen/Mauren. (mpe)

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