Die SFV-Urteile für die Vorfälle nach dem Cup-Halbfinal auf der Schützenwiese sind da: Der Fussballverband hat gegen Servette eine Busse in Höhe von 40'000 Franken ausgesprochen. Dazu gibt es eine Sektorensperre auf Bewährung für ein Cup-Heimspiel.
Auch der FC Winterthur muss für das Verhalten seiner Fans und einem «Organisationsverschulden betreffend Sicherheit im Stadion» büssen. Die Eulachstädter müssen 5000 Franken zahlen.
Zu reden gab auch das andere Halbfinal-Duell des Schweizer Cups. Bei Sions Heimpartie gegen Lugano besiegelte ein Fehlentscheid das Cup-Aus der Walliser, Präsident Constantin beantragte in der Folge eine Wiederholung des Spiels. Daraus wird aber nichts. «Der Nichteinsatz des VAR in diesem Spiel basiert auf dem bestehenden Cup-Reglement sowie auf der gängigen Praxis für Cup-Spiele in Stadien, in welchen in der entsprechenden Cup-Saison nicht Super League gespielt wird, womit kein Regelverstoss und auch keine vom FC Sion behauptete Ungleichbehandlung vorliegt», begründet die Kontroll- und Disziplinarkommission des SFV die vollumfängliche Ablehnung.
Neben der Ablehnung des Wiederholungsantrages gibt es zudem gleich nochmals schlechte Neuigkeiten für Sion und die Familie Constantin. Sportchef Barthélémy Constantin, der nach dem Cup-Halbfinal gegen Lugano den Schiedsrichter beleidigte, wird gleich mit vier Spielsperren und einer Busse von 400 Franken belegt. Aktuell noch offen ist das Verfahren gegen Sion-Präsident Christian Constantin wegen seiner Äusserungen nach dem Spiel gegenüber dem Schiedsrichter.