Alles ist angerichtet für eine weitere magische Nacht im Joggeli. Über 20'000 Tickets sind verkauft, aus Marseille werden rund 4000 Supporter erwartet. Einmal mehr ist das Joggeli jener Ort, wo in diesem Land, um diese Zeit, noch internationaler Club-Fussball geboten wird. Zum wiederholten Mal sinds die Basler, die die Kohlen aus dem europäischen Feuer holen, für 47% (!) aller Koeffizienten-Punkte ist der FCB laut Angaben der «Swiss Football League» verantwortlich (siehe Tabelle).
Es ist eine bemerkenswerte Zahl. Vor allem wenn man bedenkt, dass sich auch der FCB zuletzt nicht immer mit Ruhm bekleckerte. Zweimal qualifizierte man sich in den letzten fünf Jahren nicht für eine Gruppenphase, trotzdem holt man fast die Hälfte der Punkte für die Schweiz.
Das ist ein Armutszeugnis für die anderen Vereine, die mit Ausnahme von YB, nicht viel für die Fünjahreswertung beigetragen haben. Am miserabelsten unterwegs war der FC Luzern, der in fünf Jahren zwar viermal international vertreten war. Trotzdem aber bloss 2% aller Koeffizienten-Punkte holte.
Weniger als der FCB für ein Weiterkommen gegen Marseille bekommen würde. Dafür brauchts im Vergleich zum Hinspiel (1:2) aber eine massive Leistungssteigerung.
Tabelle:
Basel 62.5 (5 Teilnahmen); 46%
YB 49.0 (5); 36%
Lugano 9.0 (2); 7%
FCZ 7.0 (1); 5%
SFC 3.0 (2); 2%
Luzern 3.0 (4); 2%
FCSG 1.5 (2); 1%
Sion 0.5 (1)
Thun 0.0 (1)
Total: 135.5