Xhaka mit klarer Ansage nach Inter-Sieg
«Jetzt wollen wir unter die besten acht Teams kommen»

Bayer Leverkusen gewinnt in der Champions League gegen Inter Mailand. Damit setzt sich Granit Xhaka im Schweizer Duell mit Yann Sommer durch. Und macht nach der Partie eine klare Ansage.
Publiziert: 11.12.2024 um 07:49 Uhr
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Den Achtelfinal im Blick: Granit Xhaka (r.) und Jonathan Tah.
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AFPAgence France Presse

Nachdem Bayer Leverkusen die Defensivkünstler von Inter Mailand dank eines Last-Minute-Treffers geschlagen hat, fasst Mittelfeldchef Granit Xhaka gleich das nächste grosse Ziel ins Auge. «Jetzt wollen wir unter die besten acht Teams kommen», sagt der Schweizer nach dem 1:0 (0:0) in der Champions League gegen den italienischen Meister.

Vor den Mittwochsspielen ist Leverkusen mit 13 Punkten Tabellenzweiter, und angesichts dieser Konstellation sei das vorzeitige Erreichen der Achtelfinals «sehr realistisch», sagt Xhaka.

Gegen Inter hat Leverkusen wieder einmal einen späten Treffer gebraucht – wie so oft in der meisterlichen Vorsaison. Diesmal entscheidet Nordi Mukiele (90.) das Spiel und fügt dem italienischen Meister das erste Gegentor des Wettbewerbs zu. «Natürlich haben wir noch dran geglaubt, wir mussten geduldig bleiben – und am Ende machen wir noch das Ding», sagt Jonathan Tah.

Enttäuschung bei Sommer

Inter-Torhüter Yann Sommer ist dagegen nach dem ersten Gegentreffer im sechsten Spiel enttäuscht. «Die Situation, die zum Tor führt, ist extrem unglücklich für uns», klagt der ehemalige Bundesligaprofi. «Es war ein ausgeglichenes Spiel, beide hatten nicht die grossen Chancen. Am Ende war das Quäntchen Glück bei Leverkusen.»

Mit Glück allein habe dies aber nichts zu tun, meint Xhaka, der mit seinem Team nun sechs Pflichtspiele nacheinander gewonnen hat. Ein Schlüssel für diese Serie sei viel Kommunikation gewesen. Nachdem sich Leverkusen in der Bundesliga mit einem 2:2 gegen den Abstiegskandidaten VfL Bochum in die Länderspielpause verabschiedet hat, «hatten wir die Gelegenheit, nachzudenken, was wir nicht gut machen», sagt der 32-Jährige.

Dabei seien sich alle einig gewesen: «Jeder muss Gas geben bis Weihnachten. Wir brauchen die Punkte, wenn man so kontrolliert spielt, dann gewinnt man auch Spiele.»

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