Darum gehts
- Uefa ermittelt gegen Real-Stars nach Champions-League-Sieg gegen Atlético Madrid
- Rüdigers umstrittene Kopf-ab-Geste sorgt für heftige Diskussionen
- Vier Spieler betroffen: Rüdiger, Ceballos, Mbappé und Vinícius Júnior
Es ist das Prestigeduell schlechthin: das Derbi Madrileño zwischen Real und Atlético Madrid. Wenn diese beiden Erzrivalen dann auch noch im Achtelfinal der Champions League aufeinandertreffen, ist die Spannung programmiert. Im entscheidenden Rückspiel lieferten sich die Teams im Riyadh Air Metropolitano einen packenden Kampf. Nach einem intensiven Schlagabtausch ging es ins Elfmeterschiessen. Und dort sorgte eine umstrittene VAR-Entscheidung für Diskussionen. Aufgrund einer Doppelberührung wurde der Treffer von Julián Álvarez (25) aberkannt.
Doch nicht nur der sportliche Ausgang sorgt für Schlagzeilen. Nach dem Schlusspfiff feierten die Spieler der Königlichen ihren Triumph im Balkonbereich mit ihren Fans. Doch direkt darunter sassen auch zahlreiche Atlético-Anhänger, die die Feierlichkeiten mitansehen mussten – und sich dadurch provoziert fühlten. Besonders eine Szene mit Innenverteidiger Antonio Rüdiger (32) ging viral: Der deutsche Abwehrchef zeigte eine Kopf-ab-Geste, was in den sozialen Medien für heftige Diskussionen sorgte.
Auch andere Stars stehen im Visier
Wie die Uefa nun mitteilt, wird gegen Rüdiger, aber auch gegen Dani Ceballos (28), Kylian Mbappé (26) und Vinícius Júnior (24) ermittelt. Während Rüdiger mit seinem umstrittenen Handzeichen klar im Mittelpunkt steht, bleibt unklar, was den anderen Spielern vorgeworfen wird. Über mögliche Strafen wird bislang nur spekuliert. Im schlimmsten Fall könnte Real Madrid im Viertelfinal-Hinspiel gegen Arsenal am 8. April gleich mehrere Topstars fehlen – ein herber Rückschlag im Kampf um den Henkelpott.