«Sind mit 0:1 noch gut bedient»
Champions-League-Alarm bei den Bayern

0:1 taucht der FC Bayern beim «Gelben U-Boot». Statt sich mit möglichen Halbfinalgegnern zu beschäftigen, stehen die Münchner plötzlich vor dem Champions-League-Aus.
Publiziert: 07.04.2022 um 11:09 Uhr
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Fragezeichen in den Gesichtern der Bayern – hier Joshua Kimmich neben Dayot Upamecano (r.).
Foto: keystone-sda.ch

Nach 1652 Tagen also ist es wieder einmal so weit: Der FC Bayern verliert ein Auswärtsspiel in der Königsklasse. Vor dem 0:1 im Estadio Ceramica gegen Villarreal passierte das zuletzt am 27. September 2017, als die Münchner 0:3 vom PSG zerpflückt wurden und daraufhin Carlo Ancelotti (62) als Trainer gehen musste.

Hat sich der eine oder andere geneigte Fussball-Fan noch über das vermeintliche «Glückslos Villarreal» für die «Dusel-Bayern» echauffiert, steht die Startruppe von Julian Nagelsmann (34) plötzlich mit dem Rücken zur Wand in der Champions League.

Alarm beim FC Bayern!

Denn Villarreal, das sich in der Champions-League-Gruppenphase im Herbst mit 4:1 und 2:0 zweimal gegen YB durchsetzte, ist alles andere als ein Glückslos. Da kann man auch bei Juventus in Turin ein Lied davon singen. Die Italiener waren im Achtelfinal gegen die gut organisierten Spanier chancenlos (Gesamtstand 1:4). Und spätestens seit Mittwochabend ist auch den Bayern klar, wie gefährlich Villareal ist. Sinnbildlich für die Münchner Bruchlandung: der eingewechselte Leon Goretzka (27), der mit blutüberströmtem Gesicht wieder ausgewechselt werden muss.

«Sind mit 0:1 noch gut bedient»

Mittelfeldstar Joshua Kimmich (27) nimmt nach dem Schlusspfiff kein Blatt vor den Mund und schimpft los: «Das einzig Gute ist, dass wir noch ein Spiel haben. Es lag vor allem an unserer Herangehensweise. In der ersten Halbzeit waren wir überhaupt nicht da. Am Ende muss man sagen, dass wir mit dem 0:1 noch gut bedient sind.»

Trainer Nagelsmann: «Wir haben kein gutes Spiel gemacht, in allen Bereichen. Der Gegner hätte noch ein, zwei Tore mehr machen können. Wir waren nicht gut und haben verdient verloren. In der ersten Halbzeit hatten wir wenig Power und keinen guten Ballgewinn. In der zweiten Halbzeit wars dann wild, fast Harakiri. Wir haben auch die Kontrolle ein bisschen aufgegeben.»

«Man hat gesehen, dass das kein Gegner ist, über den man einfach drüber spazieren kann», sagt derweil Thomas Müller (32): «Wenns blöd läuft, kann es höher ausgehen. Aber das 0:1 nehmen wir so mit. Jetzt werden wir uns aufrappeln, es ist erst die Halbzeit. Wir wissen schon, was nächsten Dienstag zu tun ist.»

«Bayern gewinnt die Champions League»

Weiterhin an den FC Bayern glaubt auch ManUtd-Goalie-Legende Peter Schmeichel (58). Bei «Sky» sagt er: «Bayern wird die Champions League dieses Jahr gewinnen!»

Die Münchner würden sich gegen Villarreal durchsetzen, dann im Halbfinal Liverpool ausschalten und im Final gegen Real Madrid gewinnen.

Schmeichel begründet: «Bei Liverpool und ManCity ist noch zu viel los. Sie kämpfen in der Liga gegeneinander. Sie haben so viel Druck. Bayern und Real Madrid sind in ihren Ligen dagegen so weit enteilt. Sie können Spieler pausieren lassen, sie können sich auf diese Duelle vorbereiten. ManCity und Liverpool können das nicht. Das wird diese Saison den Unterschied machen. Wir haben diese Phasen alle erlebt, wir wissen, wie hart sie ist. Ein kleiner Fehler, und alles bricht zusammen.» (wst)


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Stade Brestois 29
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Inter Mailand
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FC Barcelona
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Borussia Dortmund
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Atalanta BC
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Manchester City
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Juventus Turin
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Arsenal FC
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Bayer Leverkusen
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OSC Lille
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GNK Dinamo Zagreb
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Bayern München
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