Schicken die ManCity-Scheichs Guardiola in die Wüste?
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Keine Rückendeckung nach Blamabel-Aus
Schicken die ManCity-Scheichs Guardiola in die Wüste?

Pep Guardiola (49) ist einmal mehr frühzeitig in der Champions League gescheitert. Ob er in Manchester bleiben wird, ist offen. Rückendeckung bekommt der Spanier bisher aber keine.
Publiziert: 16.08.2020 um 12:20 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2020 um 21:54 Uhr
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Manchester City am Boden! Die Engländer verlieren den Viertelfinal gegen Lyon. Die Spieler könnens nicht fassen.
Foto: keystone-sda.ch

Er kratzt sich am Kopf. Oder er verdeckt sein Gesicht mit den Händen. Dann kniet er sich hin. Krallt die Fingern in den Rasen. Pep Guardiola (49) wirkt am Samstagabend oft verzweifelt. Als Raheem Sterling kurz vor Schluss den sicheren Ausgleich vergibt, ist Guardiola vollends bedient. Das Aus ist besiegelt. Manchester City fliegt einmal mehr vorzeitig aus der Champions League.

850 Millionen Franken von den Scheichs

2016 ist der Spanier mit einem grossen Ziel auf die Insel gekommen: Er will mit den Citizens die Königsklasse holen. Sobald als möglich. Und koste es, was es wolle. Seither hat Guardiola von den Scheich-Besitzern fast 850 Millionen Franken zur Verfügung gestellt bekommen, um seine Traumelf zusammenzustellen und den Traum der Scheichs zu realisieren.

Aber mit dem grossen Triumph in Europa wills einfach nicht klappen: 2017 scheitert City im Achtelfinal an Monaco, 2018 im Viertelfinal an Liverpool, 2019 das Aus wieder im Viertelfinal gegen Tottenham und nun scheitert City an Lyon, das in Frankreichs Ligue 1 auf Platz sieben gestanden ist, als man die Saison im März abgebrochen hat – 28 Punkte hinter Meister Paris.

Guardiola ist gescheitert. Da sind die zwei Meistertitel, die er mit City geholt hat, nur ein kleiner Trost. Er will die Königsklasse. Und seine Arbeitgeber bezahlen ihm viel Geld, dass er diesen Titel gewinnt. Seit neun Jahren und dem Champions-League-Sieg mit Barcelona wartet er auf diesen Erfolg. Schon bei den Bayern hat er dieses Kunststück nicht vollbringen können. Trotz drei Meistertiteln und zwei Pokalsiegen hat er sich in München 2016 als gescheitert erklärt.

Pep, der Unvollendete. Nun scheint sich die Geschichte zu wiederholen. «Es ist mir genauso bei Bayern passiert, auch da habe ich die Champions League nicht gewonnen», sagt der 49-Jährige nach dem Aus gegen Lyon. Er müsse dies nun akzeptieren – und lässt damit viel Raum für Spekulationen über seine Zukunft – trotz Vertrag bis Sommer 2021.

De Bruyne spricht Klartext

Rückendeckung gibts bisher nicht. Weder vom Klub, noch von den Medien, noch von den Spielern. Auf die Frage, ob Guardiola in Manchester gescheitert sei, antwortet Superstar Kevin de Bruyne gegenüber «Sky» nüchtern: «Dieses Jahr haben wir nicht genug gewonnen. Das ist nicht gut genug.»

Und auch Ex-Profi und TV-Experte Rio Ferdinand findet klare Worte: «Die Premier League haben sie schon gewonnen, bevor Guardiola kam. Somit hat er bei City bisher nichts erreicht, was nicht auch andere schon erreicht haben.» Hat Guardiola in Manchester noch eine Zukunft. Sky-Experte Lothar Matthäus zweifelt. «Der Weg zeigt für Guardiola persönlich in die falsche Richtung. Es wird Kritik an ihm hageln.»

Guardiola ist bewusst, dass er unter Druck steht, dass er die Königsklasse früher oder später gewinnen muss. «Viele Trainer haben das grosse Problem, dass sie raus sind, wenn sie diesen Wettbewerb nicht gewinnen.» Doch er liebe diesen Druck. «Deswegen probiere ich es weiter», sagt er.

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Sporting Lissabon
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Stade Brestois 29
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Inter Mailand
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FC Barcelona
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Borussia Dortmund
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Aston Villa
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Atalanta BC
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Manchester City
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Juventus Turin
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Arsenal FC
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Bayer Leverkusen
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OSC Lille
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Celtic Glasgow
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GNK Dinamo Zagreb
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Bayern München
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Real Madrid
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Feyenoord Rotterdam
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PSV Eindhoven
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