Aus der Traum vom zweiten Triumph in der Champions League nach 1997. Borussia Dortmund scheitert im Achtelfinal an Chelsea. Der Schuldige dafür ist schnell gefunden: Schiedsrichter Danny Makkelie (40).

Der Grund? Die Penaltyszene in der 49. Minute. Eine Chilwell-Flanke landet an Wolfs Hand – Makkelie lässt weiterlaufen, wird dann vom VAR zum Bildschirm beordert und zeigt auf den Punkt. Kai Havertz läuft an und trifft den Pfosten. Weil mehrere Dortmunder zu früh in den Strafraum stürmen, meldet sich erneut der VAR und der Penalty wird wiederholt. Im zweiten Anlauf machts Havertz besser, erzielt das entscheidende 2:0.

«Wie geht das?»

Klar, dass diese Szene – obwohl der Schiri regelkonform gehandelt hat – die Dortmunder nach dem Spiel schäumen lässt. Allen voran Emre Can (29). «Der Schiri. Der war heute schuld», antwortet er auf die Frage nach dem Grund für die Pleite. «Wie kann man in der Situation den zweiten Elfer geben? Wie geht das? Das geht einfach nicht! Ist mir scheissegal, wer da vorher reingelaufen ist.» Can redet sich in Rage. «Der war das ganze Spiel arrogant – da geht es schon los. Wir haben hier unverdient auch wegen des Schiris verloren.»

Ins gleiche Horn bläst Matthias Sammer (55). Der externe Berater des BVB schimpft als Experte bei Amazon Prime: «Der Elfmeter und die Wiederholung sind ein handfester Skandal. Es ist nicht das erste Mal, dass es Borussia Dortmund trifft.»

Can sieht derweil noch eine andere Möglichkeit, wieso der Schiedsrichter so entschieden hat. «Wir spielen hier an der Stamford Bridge. Vielleicht hat er Angst vor den Fans, ich weiss es nicht», mutmasst er. «Aber dann soll die Uefa einen anderen Schiri schicken.»

Havertz hat Verständnis

Auch für BVB-Trainer Edin Terzic (40) ist der Penalty ein sehr harter Entscheid. Viel bitterer sei aber, «dass er dann auch noch wiederholt wird.» Ihn beschäftigt noch eine andere Frage: «Ich wäre sehr gespannt gewesen, ob er ihn auch wiederholen lassen hätte, wenn er drin gewesen wäre.»

Was wäre, wenn ... davon kommt Dortmund auch nicht mehr eine Runde weiter. Stattdessen müssen die Deutschen fast froh sein, sind sie nicht unter die Räder gekommen. Angeführt vom starken Havertz hätte Chelsea gut und gerne auch höher gewinnen können – ein Pfostenschuss in der ersten Halbzeit und zwei Abseitstore sprechen Bände. Havertz hat indes Verständnis für den BVB-Ärger. «Ich glaube, wir wären genauso wütend, wenn es für uns so gelaufen wäre», meint er.

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Champions League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Liverpool FC	4	9	12
	2	Sporting Lissabon	4	7	10
	3	AS Monaco	4	6	10
	4	Stade Brestois 29	4	6	10
	5	Inter Mailand	4	6	10
	6	FC Barcelona	4	10	9
	7	Borussia Dortmund	4	7	9
	8	Aston Villa	4	5	9
	9	Atalanta BC	4	5	8
	10	Manchester City	4	6	7
	11	Juventus Turin	4	2	7
	12	Arsenal FC	4	2	7
	13	Bayer Leverkusen	4	1	7
	14	OSC Lille	4	1	7
	15	Celtic Glasgow	4	0	7
	16	GNK Dinamo Zagreb	4	-2	7
	17	Bayern München	4	4	6
	18	Real Madrid	4	2	6
	19	SL Benfica	4	2	6
	20	AC Mailand	4	1	6
	21	Feyenoord Rotterdam	4	-3	6
	22	FC Brügge	4	-3	6
	23	Atlético Madrid	4	-4	6
	24	PSV Eindhoven	4	2	5
	25	Paris Saint-Germain	4	-2	4
	26	Sparta Prag	4	-3	4
	27	VfB Stuttgart	4	-3	4
	28	FC Shakhtar Donetsk	4	-3	4
	29	FC Girona	4	-4	3
	30	FC Salzburg	4	-7	3
	31	Bologna FC	4	-5	1
	32	RB Leipzig	4	-5	0
	33	SK Sturm Graz	4	-5	0
	34	BSC Young Boys	4	-10	0
	35	FK Crvena Zvezda Belgrade	4	-12	0
	36	SK Slovan Bratislava	4	-13	0