Die Saison in der Challenge League ist mittlerweile sechs Spiele alt. Vier Partien hat der FC Sion bisher gewonnen, was für die Tabellenspitze reicht.
Keine Rolle bei diesem Start nach Mass hat Mario Balotelli gespielt. Der 32-jährige Italiener ist unter Trainer Didier Tholot nicht mehr im Kader.
Balotelli weg – aber ohne Ablöse
Am Donnerstagabend sickert dann durch, dass die Ära Balotelli beim FC Sion tatsächlich ein Ende mit Schrecken findet und nicht einen Schrecken ohne Ende. Gemäss Blick-Informationen konnten sich Sion-Präsident Christian Constantin (66) und die Balotelli-Seite nach tagelangem Seilziehen auf eine Vertragsauflösung einigen. Noch Anfang der Woche hatte CC befürchtet, den Italiener noch mindestens bis Winter mitschleifen zu müssen.
Für Sion bedeutet das zwar, dass man Super-Mario nicht mehr bezahlen muss – schliesslich verdient er 2,8 Millionen Franken im Jahr! Allerdings kriegen die Walliser auf diese Art und Weise auch keine Ablösesumme für den Stürmer. Viel mehr als ein finanzielles Trostpflaster wäre die aber sowieso nicht gewesen. Sechs Tore aus 18 Spielen sind selbst für CC eine schlechte Verhandlungsbasis auf dem Transfermarkt.
Schlägt CC nochmals zu?
Auf der Suche nach einem neuen Klub – es wäre seine zwölfte Karriere-Station als Profi – soll Mario Balotelli schon fündig geworden sein. Der türkische Klub Adana Demirspor ist offenbar bereit, den Exzentriker wieder bei sich aufzunehmen. Fix ist die Verpflichtung allerdings noch nicht. Beim Team aus der 2,2-Millionen-Stadt stand Balotelli schon in der Saison 21/22 unter Vertrag. Dort erzielte er 19 Tore in 35 Spielen und sorgte mit einem Rabona-Treffer für ein persönliches Highlight.
Eine Rückkehr strebt auch der FC Sion an. Ohne den Balotelli-Ballast will man sofort wieder in die Super League aufsteigen. Dafür soll jetzt noch ein «richtiger» Stürmer her.
Platz auf der Gehaltsliste wäre wieder da. Weil das Transferfenster in der Schweiz geschlossen ist, können aber nur noch vertragslose Profis verpflichtet werden. Christian Constantin hat da einen bestimmten Namen im Kopf: Ex-Nationalspieler Mario Gavranovic (33), der seit dem Ende seines Vertrags bei Kayserispor keinen Klub mehr hat. «Aber ob er sich die Challenge League antun will, bezweifle ich», meint CC gegenüber Blick. «Vielleicht rufe ich ihn mal an.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Thun | 18 | 13 | 33 | |
2 | FC Etoile Carouge | 18 | 5 | 30 | |
3 | FC Aarau | 18 | 8 | 29 | |
4 | FC Vaduz | 18 | 0 | 28 | |
5 | FC Wil | 18 | 5 | 25 | |
6 | Neuchatel Xamax FCS | 18 | -6 | 25 | |
7 | AC Bellinzona | 18 | -6 | 21 | |
8 | FC Stade Nyonnais | 18 | -16 | 18 | |
9 | FC Stade-Lausanne-Ouchy | 17 | 4 | 17 | |
10 | FC Schaffhausen | 17 | -7 | 16 |