«Ich will einfach spielen»
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Balotelli äussert sich:«Ich will einfach spielen»

Mario Balotelli spricht über seine Situation
«Ich habe gerade ein paar Probleme in Sion»

Mario Balotelli hat in einem Podcast über seine Situation in Sion gesprochen. Dabei gesteht er, dass selbst er nicht mehr weiss, wie es weitergeht.
Publiziert: 07.09.2023 um 19:03 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2023 um 10:19 Uhr
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Mario Balotelli gesteht in einem Podcast, dass er in Sion gerade etwas Probleme habe.
Foto: keystone-sda.ch
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Viel hat Mario Balotelli (33) in der Öffentlichkeit noch nie gesprochen. Auch seit seinem Wechsel zum FC Sion nicht. Für umso mehr Schlagzeilen sorgen seine Worte, wenn er es tut. So wie jetzt wieder.

Am Mittwochabend hat er sich für den italienischen Youtube-Kanal «Controcalcio» gut 20 Minuten Zeit genommen. Er spricht nach langem Schweigen über seine fussballerische Zukunft, die auf Wunsch von Sion-Boss Christian Constantin (66) möglichst weit weg vom Wallis ist.

«Lösbare Probleme in Sion»

«Sehen wir dich bald wieder auf einem Platz?», wird Balotelli gefragt. «Wo?», entgegnet der exzentrische Italiener. Der Moderator hakt nach: «In Italien? Oder willst du einfach irgendwo auf den Platz zurückkehren?» Balotellis Antwort fällt ziemlich ernüchternd aus. «Ich weiss es nicht. Ich bin ehrlich. Ich will spielen, habe gerade ein paar Probleme in Sion, die aber alle lösbar sind. Wohin ich gehe, weiss ich aber nicht.» Nach einer schnellen Lösung klingt das allerdings nicht.

Denn seine Wechselmöglichkeiten werden immer weniger. Schliesslich endet in immer mehr Ländern das Transferfenster. Auch in Saudi-Arabien. Während des Gesprächs spricht Balotelli unter anderem auch über die vielen Fussballer, die es in den Nahen Osten gezogen hat und ob es ihn auch reizen würde, dort zu spielen.

«Warum nicht?»

Balotelli scherzt zunächst darüber. «Ich habe einst ein krasses Angebot aus China abgelehnt, daher könnte ich zu allem Nein sagen.» Laut seiner eigenen Aussage sei die chinesische Offerte höher gewesen, als alle Saudi-Deals, von denen er bisher gehört habe. Dann fügt er an: «Wenn ein gutes Angebot reinkommt und ich dieses mit der Familie als gut erachte, warum sollte ich nicht gehen?»

Dumm nur, dass in Saudi-Arabien der Transfermarkt wie in der Schweiz am Donnerstagabend schliesst. So dürfte Balotelli bis auf Weiteres auf Constantins Lohnliste bleiben – zumindest, solang es keinen Abnehmer gibt oder der Vertrag im Einvernehmen nicht vorzeitig aufgelöst wird.

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