Thun-Gerber vor Schlussspurt
«Der Aufstieg würde vieles einfacher machen, aber...»

Der FC Thun hat sich im Aufstiegsrennen mit dem schwächelnden GC wieder in Position gebracht. Steigt der Absteiger direkt wieder auf? Thun-Präsident Andres Gerber im Kurz-Interview.
Publiziert: 14.05.2021 um 11:56 Uhr
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Andres Gerber und sein FC Thun haben GC wieder eingeholt.
Foto: keystone-sda.ch
Marco Pescio

Blick: Andres Gerber, der FC Thun hat zuletzt erfolgreich Jagd auf GC gemacht. Wie blicken Sie auf die letzten beiden, hochspannenden Runden voraus?
Andres Gerber:
Wir sind erst einmal froh, dass wir überhaupt in dieser Situation sind. Vor vier Spieltagen haben wir noch das Direktduell mit GC verloren, jetzt sind wir wieder gleichauf. Der Fussball ist eben unberechenbar. Die Ausgangslage? Die sehe ich völlig offen! Wir gehen sicher mit viel Selbstvertrauen in die Schlussphase. Und mit Ruhe.

Ganz Thun-like eben.
Ja, denn jetzt nervös zu werden, bringt gar nichts. Und ich wehre mich auch dagegen, zu fest auf andere Klubs zu schielen. Ich für meinen Teil habe jedenfalls das Gefühl, dass unser Trainer, Carlos Bernegger, alles total im Griff hat. Er schaut, dass wir nicht zu euphorisch werden. Er weiss, wann er dem Team Feuer geben muss – und wann nicht.

GC hat zweifelsohne mehr Druck in diesem Aufstiegskampf. Ein Vorteil?
Die Hoppers müssen aufsteigen. Wir wollen, aber müssen es nicht um jeden Preis schaffen. Das ist sicher die angenehmere Ausgangslage.

Wäre ein Aufstieg, gerade in Corona-Zeiten, nicht umso wichtiger für den FC Thun?
Nun, es gibt bei uns immer noch viele Fragezeichen, so viel wie passiert ist in letzter Zeit. Der Abstieg, Corona, personelle Veränderungen, die Tatsache, dass ich das Präsidentenamt übernommen habe: Ich habe das Gefühl, dass wir immer noch an der Aufarbeitung all dieser Sachen sind. Und schon geht es wieder um die Super League! Klar ist: Der Aufstieg würde vieles einfacher machen. Aber…

...ja?
Es brächte auch mehr Arbeit und Ungewissheit mit sich.

Das Aufstiegsrennen

Tabellenspitze:
1. GC, 34 Spiele, 61 Punkte, Torverhältnis +16
2. Thun, 34 Spiele, 61 Punkte, Torverhältnis +12
3. Aarau, 34 Spiele, 55 Punkte, Torverhältnis +8
(Platz 1 = Direktaufstieg, Platz 2 = Barrage)


Restprogramm:
Freitag, 14. Mai, 20.00 Uhr:
Thun – Aarau
Xamax – GC

Donnerstag, 20. Mai, 20.00 Uhr:
Aarau – Lausanne-Ouchy
Wil – Thun
GC – Kriens

Tabellenspitze:
1. GC, 34 Spiele, 61 Punkte, Torverhältnis +16
2. Thun, 34 Spiele, 61 Punkte, Torverhältnis +12
3. Aarau, 34 Spiele, 55 Punkte, Torverhältnis +8
(Platz 1 = Direktaufstieg, Platz 2 = Barrage)


Restprogramm:
Freitag, 14. Mai, 20.00 Uhr:
Thun – Aarau
Xamax – GC

Donnerstag, 20. Mai, 20.00 Uhr:
Aarau – Lausanne-Ouchy
Wil – Thun
GC – Kriens

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Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
18
13
33
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
18
5
30
3
FC Aarau
FC Aarau
18
8
29
4
FC Vaduz
FC Vaduz
18
0
28
5
FC Wil
FC Wil
18
5
25
6
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
18
-6
25
7
AC Bellinzona
AC Bellinzona
18
-6
21
8
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
18
-16
18
9
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
17
4
17
10
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
17
-7
16
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