Sion-Boss spricht nach Abstieg
Constantin will höchstens auf Schadenersatz klagen

Lange ist Christian Constantin nach dem Abstieg auf Tauchstation. Dann meldet er sich. Überraschend relaxed.
Publiziert: 08.06.2023 um 06:02 Uhr
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Aktualisiert: 08.06.2023 um 14:46 Uhr
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Christian Constantin macht am Tag nach dem sportlichen Absturz einen gelassenen Eindruck.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
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Alain KunzReporter Fussball

Wer einen niedergeschlagenen CC erwartete, der wurde eines Besseren belehrt. Entspannt und alles andere als niedergeschlagen wirkend, sagt er am Tag nach der Katastrophe, dass es vielleicht besser sei so: «Nun kostet mich das Ganze in meinem letzten Jahr weniger.» Einmal mehr bekräftigt er, dass er in einem Jahr mit dem Profi-Betrieb aufhören werde.

Und doch: Ein Schlupfloch lässt er offen. Nämlich jenes, dass die Stadt Sion doch noch merkt, welches Kulturerbe dieser Fussballklub für den Kanton Wallis darstellt. CC: «Ende Jahr wird man wissen, ob der Profi-Fussball im Wallis eine Zukunft hat.» Denn die Stadt Sion hat angedeutet, offen für Diskussionen zu sein, CC allenfalls in Sachen Stadion und Trainingscenter entgegenkommen zu wollen.

Die Politiker scheinen gemerkt zu haben, was ohne den FC Sion wegbrechen würde. Aber ein Interessent zur Übernahme scheint weit und breit nicht in Sicht.

CC geht nicht vors CAS – er will «nur» Schadenersatz

Und wie schauts mit dem Kader für nächste Saison aus? Nur sechs Spieler haben auslaufende Verträge. CC: «Bevor ich was sagen kann, muss ich wissen, in welcher Liga ich spielen werde.» Aha. Also wird geklagt? Nur, wenn die Liga Aufsteiger Yverden die Lizenz nicht entzieht. Aber nicht vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS. Da sieht er keine Aussicht auf Erfolg. «Ich würde vor Zivilgericht auf Schadenersatz klagen.»

Womit klar ist: Es wird kein juristisches Hickhack geben, das den Sport behindern könnte.

PS. Neben dem Berner Wankdorf zeichnet sich für Yverdon doch noch eine Waadtländer Lösung für die ersten paar Spiele ab, bis das eigene Municipal aufgerüstet ist: im Tuilière, dem Stadion von Lausanne-Sport. Allenfalls mit Geisterspielen.

«Dieser Abstieg ist dämlich und unnötig»
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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
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18
13
33
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
18
5
30
3
FC Aarau
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18
8
29
4
FC Vaduz
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18
0
28
5
FC Wil
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18
5
25
6
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
18
-6
25
7
AC Bellinzona
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18
-6
21
8
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
18
-16
18
9
FC Stade-Lausanne-Ouchy
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17
4
17
10
FC Schaffhausen
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17
-7
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