Forte über Frei als neuer Wil-Trainer
«Hier kann Alex Frei in Ruhe arbeiten»

Wie einst Gross, Koller oder Forte startet nun auch Alex Frei (41) seine Trainerlaufbahn beim FC Wil. «Der ideale Klub», findet Forte.
Publiziert: 10.09.2020 um 09:50 Uhr
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Christian Gross (66) legte beim FC Wil Ende der 80er-Jahre den Grundstein für seine erfolgreiche Trainer-Karriere.
Foto: Blick Sport
Michael Wegmann

Der kleine FC Wil diente schon manchem Trainer als Sprungbrett für eine tolle Karriere. Hier legte Ende der 80er-Jahre schon Christian Gross (66), der nach Titel erfolgreichste Schweizer Trainer aller Zeiten, den Grundstein für seine 15 Pokale. Als langjähriger Spielertrainer.

In Wil übernahm im Sommer 1997 auch der spätere österreichische Nationalcoach Marcel Koller (59) seinen ersten Cheftrainer-Posten. Danach wechselt Koller zum grossen Nachbarn St. Gallen, den er sensationell zur Meisterschaft führt. Später holt er auch mit GC den Titel. Ein Cup-Sieg mit dem FCB kommt noch dazu.

Der richtige Ort für Alex

Im Sommer 2007 wird der FC Wil auch Uli Fortes (46) erste Station als Profitrainer. Der spätere Cup-Sieger-Trainer mit GC und dem FCZ ist überzeugt, dass Alex Frei nun auch am richtigen Ort ist. Forte: «An diesem Schritt zeigt sich, wie clever Alex ist. Wil ist der ideale Klub für einen jungen Trainer wie ihn. Der FC Wil bietet ein warmes Umfeld und ist, obwohl er seit meiner Zeit natürlich sehr gewachsen ist, wie eine grosse Familie. Hier kann Alex in Ruhe arbeiten.»

Zudem habe er gehört, dass der Challenge-Ligist diese Saison noch stärker auf junge Spieler setzen wolle, sagt Forte. «Der Verein soll auch vielen Talenten als Sprungbrett für eine grosse Karriere dienen. Dazu ist Alex natürlich der richtige Mann, er konnte beim FCB im Nachwuchs schon viel Erfahrung im Umgang mit jungen Talenten sammeln. Kommt hinzu, dass Wil professionelle Strukturen aufweist, tolle Trainingsbedingungen bietet und über ein sehr schmuckes Stadion verfügt.»

Als Legende immer für alle interessant

Beim FC Wil dürfe Alex auch mal einen Fehler machen, so Forte weiter. «Und er wird Fehler machen, wie jeder Trainer. Doch hier kann er in Ruhe weiterarbeiten.»

Kann der Rekordtorschütze der Schweizer Nationalmannschaft überhaupt irgendwo in Ruhe arbeiten? Forte: «Vom Verein aus sicher. Logisch aber, dass er als Legende immer für alle interessant ist. Da liegt es an ihm, was er zulässt und wo er seine Grenzen setzt.»

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Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
15
15
31
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
15
6
27
3
FC Aarau
FC Aarau
15
5
22
4
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
15
-4
22
5
FC Vaduz
FC Vaduz
14
-2
20
6
FC Wil
FC Wil
15
4
19
7
AC Bellinzona
AC Bellinzona
15
-7
17
8
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
14
6
16
9
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
14
-5
15
10
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
14
-18
10
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