Dafür wurde er geholt
Alex Frei zieht in Aarau die Zügel an

Nicht das Resultat, sondern die Art und Weise der 0:2-Testpleite in Winterthur regt den FCA-Trainer auf. Den Klubbossen dürften die klaren Worte gefallen.
Publiziert: 11.07.2023 um 00:13 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2023 um 11:56 Uhr
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Die Testpleite gegen Winterthur liegt Alex Frei schwer auf dem Magen.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Sebastian WendelReporter Fussball

1:2 gegen den FC Luzern, 0:2 gegen Winterthur: Auch das zweite Testspiel gegen einen Superligisten endet für den FC Aarau mit einer Niederlage. An sich kein Drama, weil eben: Testspiel. In dieser Phase der Vorbereitung ist es vielmehr die Art und Weise, über die sich Trainer freuen oder aufregen.

Und Letzteres tut Alex Frei nach dem Taucher auf der Schützenwiese. Er sagt zu Blick: «Müdigkeit, schwere Beine, Heimreise vom Trainingslager – das verstehe ich alles und das hat Einfluss auf die Leistung. Aber das sind Dinge, gegen die man sich als Fussballer wehren kann. Das habe ich vermisst und das hat mir überhaupt nicht gefallen. Solche Dinge ärgern mich.» Explizit ausnehmen von der Kritik will er die junge Garde, die nach ihrer Einwechslung zumindest kein weiteres Gegentor zulassen musste.

Frei dementiert Topskorer-Abgang

Doch in Richtung der arrivierten Spieler sind das klare Worte. Etwas, das die Klubführung freuen dürfte. Denn unter anderem genau dafür wurde Frei geholt: Um die Zügel im Brügglifeld anzuziehen und den FCA nach einem verpatzten Jahr wachzurütteln.

Auch sportlich solls mit Frei wieder vorwärtsgehen: Denn auch wenn der Aufstieg explizit nicht zum Ziel ausgerufen wird, dürfte das hinter verschlossenen Türen im Brügglifeld anders tönen. Oder so gesagt: Mit einem dritten Rang wird sich Alex Frei nicht zufriedengeben ...

Transfermässig dürfte für die Kaderbreite noch etwas gehen. Zurzeit kein Thema ist der Abgang des letztjährigen Topskorers Valon Fazliu: Es hiess, er habe dem FCA seinen Wechselwunsch mitgeteilt. «Falsch», sagen Frei, die Verantwortlichen und auch Fazlius Management.

Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
14
14
28
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
14
6
26
3
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
14
-3
22
4
FC Aarau
FC Aarau
14
5
21
5
FC Vaduz
FC Vaduz
14
-2
20
6
FC Wil
FC Wil
14
4
18
7
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
14
6
16
8
AC Bellinzona
AC Bellinzona
14
-7
16
9
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
14
-5
15
10
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
14
-18
10
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