Der Fussball-Samstag in der Super League hat es in sich: YB lässt sich von St. Gallen 1:3 abkochen, am Abend gibts ein spektakuläres 3:3 im Klassiker zwischen Zürich und Basel.
Ja, diese Liga macht aktuell richtig Spass. Dieser Meinung ist auch Nati-Coach Murat Yakin. «Es fallen enorm viele Tore. Das ist natürlich schön für die Zuschauer, dass ihnen etwas geboten wird», sagt der 47-Jährige im Blick Kick.
Mit dem FCB, dem FCZ und YB ziehen drei Teams vorne weg. Langweilig ist diese Meisterschaft keinesfalls. Im Gegenteil: «Es ist sehr spannend. Es ist ausgeglichen. Es gibt gute Fussballer, denen man gerne zuschaut. Und es ist schön, zu sehen, dass nicht eine Mannschaft vorne wegzieht», findet Yakin.
YB-Dominanz lässt nach
Die letzten Jahre haben die Young Boys den Ton angegeben. Nur: Warum tut sich YB diese Saison so schwer? «Den Bernern fehlen wichtige Spieler. Sie durchlebten die letzten Wochen eine Dreifach-Belastung auf allerhöchstem Niveau. Das kann man nicht immer ganz auffangen», so Yakin.
Die Champions-League-Kampagne hat und wird noch enorm viele Nerven kosten. YB muss aus den Spielen in der Königsklasse so viel wie möglich mitnehmen, findet Yakin. «Es ist eine extrem harte Gruppe. Für YB ist es eine Lernphase, die sie akzeptieren müssen. Sie müssen sich einfach so gut wie möglich verkaufen.»
Die nächste Chance dazu hat YB am Dienstag. Dort treten sie um 21 Uhr auswärts gegen Villarreal an.