So stoppte St. Gallen den FCZ-Meister-Express
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Trainer Zeidler erkärt:So stoppte St. Gallen den FCZ-Meister-Express

Trainer-Entlassung war nie ein Thema
Zeidler erklärt die St. Galler Auferstehung

St. Gallens Coach Peter Zeidler schaut im Blick Kick auf den Sieg gegen Zürich zurück und erklärt, wie sich sein Team nach einer schwachen Vorrunde so steigern konnte.
Publiziert: 13.03.2022 um 10:13 Uhr
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Aktualisiert: 13.03.2022 um 12:34 Uhr
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Peter Zeidler spricht über den Sieg gegen Zürich.
Foto: TOTO MARTI

Am Samstagabend schlägt der FC St. Gallen den unangefochtenen Leader FC Zürich mit 3:0. Kein Wunder, hat Trainer Peter Zeidler auch am Sonntagmorgen noch ein Lächeln auf den Lippen. «Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden», sagt er im Blick Kick. Und gibt zu: «Das Glück war auf unserer Seite, etwa dass das 1:0 durch Ceesay nicht gezählt hat. Glück hat oft nur der Tüchtige, in dem Fall waren wir der Tüchtige.»

Was war der Schlüssel zum Erfolg? «Wir haben im richtigen Moment die Tore gemacht», lautet Zeidlers Antwort.

Noch vor ein paar Wochen hätte dem FC St. Gallen wohl kaum einer den Coup gegen Zürich zugetraut. In der Winterpause liegen die Ostschweizer auf Platz 8, haben nur 16 Punkte auf dem Konto. Trotzdem ist Zeidler nie in Frage gestellt worden. Während andere Teams wie Basel, Sion oder YB ihren Coach entlassen, wenns nicht läuft, wurde das nie zum Thema. «In St. Gallen ticken die Uhren anders», erklärt Zeidler. «Ich spüre das Vertrauen im ganzen Verein, vom Präsidenten bis zu den Fans. Nur 16 Punkte an Weihnachten zu haben war schon nicht so nett. Aber in einer so engen Liga wie der Super League kann es schon mal sein, dass man Drittletzter ist.»

«Haben unsere eigenen Ziele»

Den Grund für die Auferstehung des FC St. Gallen sieht Zeidler in den Neuzugängen. «Unsere Mannschaft sieht jetzt ganz anders aus als noch in der Vorrunde. Im Sommer waren wir noch zuversichtlich, doch dann hat sich eine negative Dynamik eingestellt.» Diese konnte im Winter durchbrochen werden. Auch durch Königstransfer Jordi Quintilla wurde frischer Wind in die Mannschaft gebracht.

Hat St. Gallen den Titelkampf nun wieder spannend gemacht? «Das müssen andere schauen. Wir haben unsere eigenen Ziele», so Zeidler. Noch immer spricht er davon, den Abstieg zu verhindern. Und dann gibts auch noch den Cup. «Wir haben einen schwierigen Halbfinal auswärts gegen Yverdon. Aber wir wollen in den Final, das ist unser Ziel.»

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