Brasilien, Serbien und Kamerun – das sind die WM-Gegner der Schweiz. «Eine spannende Gruppe», sagt Markus Babbel im Blick Kick. «Für die Nati ist alles dabei: Südamerika, Afrika und Europa. Was willst du als Schweizer Fan mehr? Brasilien ist ‹die Mannschaft›, mit Serbien gibts diese besondere Rivalität und bei Kamerun weisst du nicht so recht, was du bekommst.» Wie sieht der deutsche Europameister von 1996 die Chancen der Nati? «Die Schweiz muss sich nicht verstecken, auch nicht vor der Weltnummer 1. Gegen Brasilien hat man mit dem Unentschieden vor vier Jahren gute Erfahrungen gesammelt. Qualität und Überzeugung sind da, solche Nationen zu schlagen. Wenn die Nati es schafft, wieder den Spirit der EM zu entwickeln, dann ist einiges möglich. Klar braucht es ein Quäntchen Glück, aber die Schweiz ist nicht chancenlos.»
Nicht nur mit Brasilien gibts ein Wiedersehen, auch Serbien war schon 2018 in Russland WM-Gegner. Ein Duell mit viel Brisanz. «Ich hoffe, es wird nicht politisch», so Babbel. «Politik hat auf dem Platz nichts zu suchen. Es braucht eine gewisse Rivalität, aber es soll nicht aus den Fugen geraten.»
Und wie weit kommt die Nati? «Die Schweiz scheidet ehrenvoll im Halbfinal gegen Deutschland aus», meint Babbel. Denn für ihn ist klar: «Ich bin Patriot. Deutschland wird Weltmeister.»