Es sind verrückte Tage rund um Yann Sommer! Blick berichtete am Sonntag, dass Borussia Mönchengladbach und Bayern München die Verhandlungen um den Nati-Goalie wieder aufgenommen haben. Seitdem wird alles immer verrückter und die Zahlen immer höher!
Am Wochenende ging man noch von einem Angebot der Bayern aus, das knapp vier Millionen Euro beträgt. Die «BILD»-Zeitung berichtet nun, dass die Bayern seit Sonntag immer wieder nachlegen.
Erst auf fünf Millionen Euro plus deren drei Millionen an Bonus-Zahlungen. Danach sechs Millionen plus zwei. Extrem hohe Summen für einen 34-Jährigen, dessen Vertrag im Sommer ausläuft.
Gladbach sei damit aber unzufrieden gewesen, schreibt die «BILD»-Zeitung weiter, weil die kompletten Boni nur im Fall eines Champions-League-Siegs bezahlt würden, nichts aber für die Deutsche Meisterschaft.
Montag Nacht meldet Pay-TV-Sender «Sky»: Die Bayern würden nun acht Millionen Euro plus eine Million an Boni bieten – Gladbach habe aber wiederum Nein gesagt.
Montpellier hätte wohl Ersatz
Ob das vierte Angebot wirklich abgelehnt wurde oder noch im Raum steht, lässt sich zur Stunde nicht verifizieren. Nach Blick-Informationen ist es im Moment aber definitiv so, dass der Deal weiter möglich ist. Eine schnelle Klärung wäre für alle Parteien von Vorteil: Die Bayern spielen am Freitag in Leipzig, Gladbach am Sonntag gegen Leverkusen.
Kommt es zu einer Einigung im Fall Sommer, wird wohl ein anderer Schweizer ihm im Tor nachfolgen: Es ist wahrscheinlich, dass Gladbach dann Jonas Omlin (29) von Montpellier verpflichtet. Hintergrund ist, dass der französische Klub den Nati-Goalie Nummer 3 für um die acht Millionen Euro gehen lassen würde. Der Klub hat gerüchteweise mit Benjamin Lecomte, der von 2017 bis 2019 das Montpellier-Tor hütete, einen Ersatz an der Angel. Aktuell ist der Torhüter von Monaco an Espanyol Barcelona verliehen, stand dort aber zuletzt nicht mehr im Kader.
So wäre es für Gladbach inzwischen ein guter Deal, das Geld für Sommer (dessen Vertrag im Sommer ausläuft) zu bekommen und die Baustelle im Tor mit dem höchst zuverlässigen Omlin gleich für mehrere Jahre zu schliessen.
Auch Kahn äussert sich
Am Rande des Neujahrsempfang der Deutschen Fussball-Liga äusserte sich Bayerns Vorstands-Boss Oliver Kahn. Die Klubs befänden sich aktuell «in einem Prozess. Was dieser Prozess für ein Ende haben wird, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.» Es sei noch «nichts spruchreif». Fortsetzung folgt.