Wie von Blick angekündigt
Audi verkauft Anteile nach Katar

Audi und der Staatsfonds aus Katar spannen wie von Blick angekündigt für 2026 zusammen. Den Katari gehören bereits 17 Prozent der Audi-Mutter Volkswagen und Anteile an Shell.
Publiziert: 29.11.2024 um 17:12 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2024 um 17:34 Uhr
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Audi verkauft eine Minderheitsbeteiligung Formel-1-Werksteams an katarische Investoren.
Foto: KARIM JAAFAR

Blick erfuhr kurz nach dem GP von São Paulo auf Bernie Ecclestones Farm in Amparo von der möglichen Partnerschaft zwischen Audi und den Katari. Jetzt vermelden die Deutschen Vollzug. 

Das künftige Formel-1-Werksteam von Audi präsentierte mit dem Staatsfonds von Katar einen Investor. Wie der deutsche Automobil-Hersteller im Rahmen des Grand Prix des reichen Emirats mitteilt, steigt die «Qatar Investment Authority» (QIA) mit einer «signifikanten Minderheitsbeteiligung» ein.

Nach PSG jetzt auch bei Audi drin

«Das zusätzliche Kapital wird das Wachstum des Teams beschleunigen und ist ein weiterer Meilenstein in unserer langfristigen Strategie», sagt Audis Vorstandsvorsitzender Gernot Döllner zum Deal. Er war mit Finanzchef Jürgen Rittersberger und F1-Renndirektor Mattia Binotto nach Doha gereist. Medienberichten zufolge erwirbt die QIA, der bereits Paris Saint-Germain und Beteiligungen an Shell gehören, Anteile von rund 30 Prozent am Rennstall. Wer es genau wissen will, muss in ein paar Wochen im Schweizer Handelsregister nachschauen.

Jetzt müssen Millionen in die Auto-Entwicklung

Audi kommt 2026 in die Formel 1. Die Marke mit den vier Ringen hat schrittweise alle Anteile an Sauber übernommen, ab 1. Januar 2025 gehört den Deutschen alles. Das Team wird von zwei Standorten aus operieren. In Neuburg an der Donau in Bayern werden die Motoren gebaut, in Hinwil das Chassis der Autos. Mit den Millionen aus Katar kann Audi nun die beiden Standorte ausbauen und modernisieren. Und hoffentlich endlich die richtigen Ingenieure und Chefdenker einkaufen. Sonst bleibt das Auto eine Wundertüte. 

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