Die neue, 75. Formel-1-Saison, mit 24 Rennen die längste aller Zeiten, wirft schon ihre Schatten voraus. Williams und Sauber stellen ihre neuen GP-Autos am 5. Februar beide in England vor. Wobei die Hinwiler dann vielleicht auch noch den Teamnamen (StakeF1Team Kick Sauber) – so eine Ankündigung – ändern. Am 13. Februar folgt dann Ferrari. Acht Tage später gehen in der Wüste von Bahrain die dreitägigen Testfahrten los, wo dann die echten Autos auftauchen.
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Fast achtmal um die Welt
Zu Weihnachten überrascht Pirelli jeweils mit genauen Zahlen über die vergangene Saison. Jetzt weiss man, dass die Reifen in den 22 Rennen 307'925,8 Kilometer unterwegs waren. Fast achtmal um die Welt. Auf 60'473 Runden wurden 6847 Gummisätze verbraucht. Am längsten unterwegs war Piastri mit dem McLaren in Jeddah, als er nach einem Startcrash mit Gasly gleich den Frontflügel wechseln musste und dann 302,5 Kilometer bis ins Ziel durchfuhr.
Kann McLaren Red Bull angreifen?
Was wünschen sich die 10 Teams? Red Bull geht bereits in die 20. Saison. Verstappen garantiert für beide Titel. Mehr Wünsche hat man nicht. Mercedes, das seit 2011 erstmals ohne Sieg blieb, will mit dem W15 und Hamilton zurück aufs oberste Podest.
Ferrari wünscht sich nach dem «Zufallssieg» von Sainz in Singapur eine klare Verbesserung, und Leclerc will nach 33 Rennen endlich wieder gewinnen! McLaren (bis 2030 mit Mercedes-PS) wünscht sich eine halbe Sekunde. Dann kann man Red Bull mit dem besten Fahrerduo vielleicht ernsthaft angreifen.
Aston Martin hofft, dass Motivator Alonso (42) seinen Vertrag für 2025 verlängert. Alpine wünscht sich, dass Ocon/Gasly sich gemeinsam um die Weiterentwicklung kümmern. Williams wünscht sich, dass Sargeant weniger Schrott abliefert und man Rang 7 verteidigen kann. Alpha Tauri, das weiter keinen neuen Namen hat, wünscht sich, dass Ricciardo wieder abliefert.
Sauber hofft einfach auf ein besseres Auto und dass die zwei Piloten Bottas und Zhou endlich aus dem gemeinsamen Tiefschlaf aufwachen. Schlusslicht Haas wünscht sich einfach eine Rangverbesserung. Ein Wunsch der Fans: RTL, vor den zwei Schumi-Jahren bei Haas (2021/22) ausgestiegen, kehrt 2024 mit sieben Liverennen zurück.
Ecclestones Weihnachtskarte
Bernie Ecclestone (93) hat zu den Festtagen erstmals seit über 30 Jahren keine lustige oder eben kritische Weihnachtskarte über die Formel 1 geschickt. «Mir ist diesmal nichts Verrücktes eingefallen. Also wünsche ich allen ein gutes 2024 und eine bessere Welt.» Was den GP-Zampano in seinem Wohnort Gstaad BE freut: «Unser Sohn Ace lernt Deutsch. Zuerst hat es ihm nicht gefallen, jetzt übersetzt er uns schon viele Worte!»