Jetzt holt Sauber-CEO Andreas Seidl (47) – im Hinblick auf die Audi-Zukunft – Key nach Hinwil zurück. Dort, wo er 2010 als Nachfolger von Willy Rampf (69) anheuerte, sich aber auf der Formel-1-Insel Schweiz nie richtig wohlfühlte.
Nur zwei Jahre in Hinwil
Zudem hatte er andere Visionen, und so ging er schon im Februar 2012 zu Toro Rosso. Doch sein C31 brachte damals dem Team aus dem Zürcher Oberland noch drei Podestplätze von Pérez (Malaysia, Montreal und Monza). In Malaysia hätte der Mexikaner sogar gewonnen, wenn Ferrari-Todt seinen Motorenpartner nicht aufgefordert hätte, Alonso gewinnen zu lassen!
Und in Suzuka feierte Sauber dank Kamui Kobayashi am 7. Oktober mit Rang drei hinter Vettel und Massa den letzten Podestauftritt in der Formel 1 von Sauber. Dank Keys Auto.
Auch Verstappen fuhr Key-Auto
Bei Toro Rosso blieb Key von 2012 bis März 2019 und stellte damals Sainz und Verstappen 2015 ein tolles Auto hin. Aber man scheiterte am schwachen Renault-Motor.
Dann kam das Angebot von McLaren, wo er auf Teamchef Andreas Seidl traf. Ein Doppelsieg in Monza 2021 (Ricciardo vor Norris) blieb die magere Ausbeute. Als Seidl seinen Wechsel zu Sauber bekannt gab, dauerte es noch ein paar Monate, und Key wurde entlassen.
Wachablösung am 1. September
Jetzt hoffen die beiden, dass sie bei Sauber und Audi glücklich werden. Dort muss der bisherige Technikchef Jan Monchaux (45) am 1. September James Key Platz machen. Der Franzose war 2019 vom Aerodynamik-Chef zum Technischen Direktor befördert worden.