Ferrari wurde trotz des Sainz-Starts aus der ersten Reihe wieder einmal verprügelt. Aston Martin sah diese Saison schon stärker aus. Es war Mercedes mit dem «neuen» W14, der dem Seriensieger Max Verstappen (25) ganz leise etwas zum Nachdenken mitgab.
Mehr Formel 1
Erstmals seit Brasilien standen wieder zwei Mercedes-Piloten auf dem Podest. Und der unverwüstliche Sir Lewis Hamilton (38) machte dann in Barcelona gleich eine Kampfansage: «Vielleicht holen wir Red Bull noch Ende Jahr ein, aber sonst spätestens 2024!»
Hamiltons Ehrgeiz ist ungebrochen
Es war ein Satz, der vor allem Ersatzpilot Mick Schumacher (24) nicht gefallen wird. Hamilton wird trotz jetzt 30 Rennen ohne Sieg weitermachen. Der Ehrgeiz und vor allem die Kampfkraft des siebenfachen Weltmeisters ist ungebrochen. «Wir haben so eine gute Mannschaft, da will ich dabei sein, wenn wir wieder richtig feiern können.»
Und Schumi? Der darf hier in Barcelona am Mittwoch erstmals den aktuellen Mercedes fahren – bei den Reifentests von Mercedes und Ferrari.
Siebter WM-Lauf, siebter Red-Bull-Sieg
Dieses Jahr fliesst der Champagner aber nur bei den Bullen, die alle sieben Rennen souverän gewannen. Verstappen war auch in Barcelona locker in seinen Dienstwagen gestiegen und fuhr der Konkurrenz davon.
Nur die FIA stoppte mit der schwarzweissen Warn-Flagge kurz den Übermut des Holländers. Dreimal hatte er die Piste verlassen (Track-Limits). Beim vierten Mal hätte es eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe abgesetzt. Nun, Verstappen lag bei seinem 40. GP-Sieg satte 24 Sekunden vor Hamilton!