Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Und wenn aus heiterem Himmel zwei WM-Punkte auf die Erde fallen. Dann schnell ab ins nicht prall gefüllte Körbchen.
Vor allem für die Sauber-Ikone Beat Zehnder (57) war der 9. Platz von Guanyu Zhou (23) ein verdientes Geschenk und jetzt eben die Punkte 1003 und 1004.
Alessandro Alunni Bravi, Teamrepräsentant: «Das heutige Rennen zeigt, wie wichtig es ist, bis zum Ende des Rennens zu kämpfen. Wir haben weiter gepusht, das Rennen gut durchgezogen und uns in eine Position gebracht, in der wir die Chancen, die sich uns boten, nutzen konnten. Wir hatten eigentlich Pech mit dem Zeitpunkt der ersten roten Flagge: Wir hatten beide Autos auf der richtigen Strategie, um um die Top Ten zu kämpfen, aber die Unterbrechung und der kostenlose Stopp, den sie allen anderen bescherte, gefährdeten effektiv unseren Nachmittag.»
Guanyu Zhou, 9. Platz: «Es gibt viel Positives zu berichten. Wir hatten einen wirklich guten Start, an dem wir sehr hart gearbeitet haben, und wir haben in einem Rennen, in dem es viele Überschläge gab, keine Fehler gemacht. Wir sind sauber geblieben, haben uns aus Schwierigkeiten herausgehalten, und ich konnte in der Schlussphase den Druck auf Magnussen aufrechterhalten, was uns am Ende die Punkte bescherte.»
Valtteri Bottas, 11. Platz: «Ich freue mich für Zhou und das Team, dass sie mit zwei Punkten aus einem chaotischen Rennen zurückgekommen sind, das ich nur als chaotisch bezeichnen kann. Mein Nachmittag war ziemlich einsam und ohne viel Action – bis es gegen Ende richtig losging. Wir beschlossen, am Start ein Risiko einzugehen, und ich wechselte in der ersten Runde auf harte Reifen. Der Plan war, diese Reifen für das gesamte Rennen zu verwenden, aber dann bedeutete die rote Flagge, dass ich keinen grossen Vorteil daraus ziehen konnte.»
Alessandro Alunni Bravi, Teamrepräsentant: «Das heutige Rennen zeigt, wie wichtig es ist, bis zum Ende des Rennens zu kämpfen. Wir haben weiter gepusht, das Rennen gut durchgezogen und uns in eine Position gebracht, in der wir die Chancen, die sich uns boten, nutzen konnten. Wir hatten eigentlich Pech mit dem Zeitpunkt der ersten roten Flagge: Wir hatten beide Autos auf der richtigen Strategie, um um die Top Ten zu kämpfen, aber die Unterbrechung und der kostenlose Stopp, den sie allen anderen bescherte, gefährdeten effektiv unseren Nachmittag.»
Guanyu Zhou, 9. Platz: «Es gibt viel Positives zu berichten. Wir hatten einen wirklich guten Start, an dem wir sehr hart gearbeitet haben, und wir haben in einem Rennen, in dem es viele Überschläge gab, keine Fehler gemacht. Wir sind sauber geblieben, haben uns aus Schwierigkeiten herausgehalten, und ich konnte in der Schlussphase den Druck auf Magnussen aufrechterhalten, was uns am Ende die Punkte bescherte.»
Valtteri Bottas, 11. Platz: «Ich freue mich für Zhou und das Team, dass sie mit zwei Punkten aus einem chaotischen Rennen zurückgekommen sind, das ich nur als chaotisch bezeichnen kann. Mein Nachmittag war ziemlich einsam und ohne viel Action – bis es gegen Ende richtig losging. Wir beschlossen, am Start ein Risiko einzugehen, und ich wechselte in der ersten Runde auf harte Reifen. Der Plan war, diese Reifen für das gesamte Rennen zu verwenden, aber dann bedeutete die rote Flagge, dass ich keinen grossen Vorteil daraus ziehen konnte.»
Andere profitierten noch mehr
Wer das ganze Rennen nie in Reichweite der WM-Punkte lag, darf sich über fehlendes Glück nicht beklagen, sondern demütig und dankbar sein. Und nicht noch in Jubel ausbrechen.
Das verrückte Rennen hat den Hinwilern zwar zwei WM-Punkte gebracht, aber sie auch zwei WM-Ränge auf den achten Platz zurückgespült. Da McLaren-Mercedes (12) und Haas-Ferrari (6) noch mehr profitierten. Aber beide Teams fuhren auch meist in den Punkterängen.
Haas-Ferrari hat nach Rennende gegen das Ergebnis noch Protest eingelegt. Es wird um die dritte Rote Flagge gehen, respektive um die Reihenfolge der Fahrer. Der Protest wird jedoch abgewiesen.
Haas-Ferrari hat nach Rennende gegen das Ergebnis noch Protest eingelegt. Es wird um die dritte Rote Flagge gehen, respektive um die Reihenfolge der Fahrer. Der Protest wird jedoch abgewiesen.
Die fast unterirdische Qualifikation von Zhou und Bottas, der übrigens noch Elfter wurde, schreit nach Erklärungen. So ist der C43 kaum konkurrenzfähig. Da nützen Schönredereien nichts mehr.
Erfreuliche Ergebnisse auch in Nachwuchsformeln
Für die Schweiz hatte der GP von Australien in den Nachwuchsklassen schon gut begonnen. In der Formel 3 wurde Grégoire Saucy (22) aus Bassecourt 0,5 Sekunden hinter Sieger Bortoleto (Bras) Zweiter.
Den gleichen Rang belegte Théo Pourchaire (21) aus der Sauber Academy in der Formel 2 hinter Sieger und Gesamtleader Iwasa (Jap). Für den Walliser Ralph Boschung (25, Sieg und zweiter Platz in Bahrain) gab es den vierten Nuller in Serie. Hoffentlich hörte die Pechsträhne mit seinem 100. F2-Einsatz auf.