Eines ist klar: Vom routinierten Quintett Sergio Pérez (30), Nico Hülkenberg (33), Kevin Magnussen (28), Daniil Kvyat (26) und Romain Grosjean (34) – alle über 100 Rennen – wird es mindestens drei erwischen!
Hülkenberg fast im Red Bull …
Damit der Spuk noch grösser wird gab jetzt Red Bull-Sportberater Helmut Marko (77) erstmals zu, dass der Bullen-Talentschuppen mit dem eigenen Nachwuchs nach über 15 Jahren scheitern könnte. «Wir sind nach allen Seiten offen», sagt Marko und verriet am Servus TV: «Wir hätten am Nürburgring fast Hülkenberg neben Verstappen eingesetzt! Ich hatte schon mit ihm gesprochen, weil der Corona-Test von Albon nicht ganz eindeutig war!»
Ersatzmann Fahrer des Tages
Dann durfte der in 178 Rennen immer noch podestlose Deutsche als Stroll-Ersatz wieder bei Racing Point-Mercedes fahren – und wurde vom letzten Startplatz Achter. Und von den Fans zum Fahrer des Rennens gewählt. «Ich bin für 2021 wieder im Rennen», lacht Hülkenberg. Aber wo? Nico spricht übrigens wie sein Kumpel Verstappen holländisch …
Russe im US-Team?
Beim US-Team von Haas-Ferrari scheint die Türe für Hülk am weitesten offen. Und dort hat sich auch der Russe Mazepin (Formel-2-Fünfter) mit seinem milliardenschweren Vater angemeldet.
Der WM-Fünfte Pérez wird wohl der grosse Verlierer werden. Ein konkurrenzfähiges Auto ist nicht in Sicht. Die Gerüchteküche hat den Mexikaner mit seinem Sponsoren-Geld schon in die Tiefen von Williams-Mercedes (noch ohne Punkte 2020) gespült.
Bringt Ferrari 2 Junioren?
Eine grosse Rolle spielt auch Ferrari mit seiner Academy. Schumi schickt man nach Hinwil, den Briten Callum Ilott oder den Russen Robert Shwartzman würde man gerne bei Haas unterbringen.
Ilott und Schumacher kämpfen Ende November/Anfang Dezember in vier Bahrain-Rennen noch um den Titel in der Formel 2. Der Deutsche führt mit 191:169 Punkten!
Gasly, Tsunoda oder was?
Bleiben die Bullen-Teams. Wenn Albon weiter versagt, könnte der grosse Fremde (aber kaum Monza-Sieger Gasly) kommen. Der Thai müsste dann ins B-Team von Alpha Tauri, wo man den Japaner Tsunoda einsetzen will.
Und Pierre Gasly? Der Franzose soll sogar mit Renault für den Sitz neben Comeback-Star Fernando Alonso (fuhr am Dienstag im Rahmen eines Filmtages in Barcelona 21 Runden im aktuellen Renault) verhandeln – für Landsmann Esteban Ocon. Aber eben: Die Lage bleibt verrückt. Die Fans haben viel zu diskutieren …