Sulayem und der 20-Milliarden-Deal
Übersteht FIA-Boss Krach mit der Formel 1?

Seit dem 17. Dezember 2021 ist Mohammed Ben Sulayem (61) aus Dubai der erste FIA-Präsident, der nicht aus Europa kommt! Er wurde für vier Jahre gewählt – aber der laufende Krach mit den Formel-1-Verantwortlichen könnte ihn den Kopf früher kosten.
Publiziert: 28.01.2023 um 18:46 Uhr
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Die Saudis mischen in der Formel 1 mächtig mit.
Foto: Lukas Gorys
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Sein Start (fünf Tage nach dem Skandal-Finale in Abu Dhabi) war schon unglücklich. Sulayem konnte den «Fall Masi» nie zur Zufriedenheit der GP-Macher aufklären. Doch alle wussten: Verstappens WM-Titel war nicht legal.

Sulayam warnte Saudis

Jetzt hat sich Sulayem in das 20-Milliarden-Angebot von Saudi-Arabien an die Formel 1 eingemischt (Blick berichtete). Mit eher blöden Tweets: «Die Saudis sollten ihren Menschenverstand nutzen, an das Wohl des Sportes denken. Und einen nachhaltigen Plan vorlegen und nicht nur eine Menge Geld.»

Die GP-Besitzer mit Liberty Media (seit 2017) und Geschäftsführer Domenicali toben. Klar, im Jahr 2000 hatte der damalige FIA-Präsident Max Mosley die Nutzungsrechte am Begriff «Formel 1» für 100 Jahre (!) abgetreten.

FIA bis 2100 flachgelegt

Der clevere GP-Zampano Bernie Ecclestone (93) legte damals lächelnd 300 Millionen auf den Tisch. Ein Eigentor der FIA, die sich seither nur noch um die Sicherheit und Regeln kümmern darf.

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