Bei der offiziellen Meldeliste der FIA wurde Mitte Dezember das Team mit Stake F1 Team Kick Sauber vorgestellt. Sowie der Name des Chassis: Kick Sauber. Bewerber: Sauber Motorsport AG.
Sauber wieder verschwunden
Nun, schon nach wenigen Stunden meldete sich am Neujahrstag das viertälteste Team der Formel 1 (nach Ferrari, McLaren und Williams) mit der ersten Pressemitteilung. Der neue Teamname: Stake F1 Team! Da wird der Name Sauber nicht einmal mehr erwähnt. Nach der jahrelangen Alfa-Romeo-Mogelpackung gibts nun also die nächste.
Team-Repräsentant Alunni Bravi (man hat offenbar auch 2024 keinen Solo-Teammanager) lobt den Einstieg des Titelsponsors aus Melbourne bereits in vollen Zügen: «Das ist der nächste grosse und aufregende Schritt unseres Teams. Stake bringt ein neues Publikum in unseren Sport. Wir werden einen Kalender voller Überraschungen, mit frischen Perspektiven erleben.»
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Everton und Agüero
Stake, 2017 gegründet, gibt mit seiner Unterhaltungs- und Wett-Industrie digital Vollgas. Stake sponsert auch den FC Everton und schickt Argentiniens Fussball-Legende Sergio Agüero (35) als Botschafter ins Rennen.
Interessant, wie sich die Medien und die TV-Reporter in der längsten Saison aus der Affäre ziehen: «Soeben hat ein Stake den Williams überholt. Wann holt Stake die ersten WM-Punkte?» Doch ohne die Nennung von Sauber wird 2024 wohl niemand auskommen.
Erfolgreiche GP-Steinböcke
Die Geburtstage der beiden siebenfachen Weltmeister liegen im Sternzeichen Steinbock nur vier Tage auseinander: Am Mittwoch wird Michael Schumacher 55, am Sonntag hat Sir Lewis Hamilton schon 39 Jahre auf dem Buckel – und noch einen Zweijahresvertrag bei Mercedes.
Schumi hat in seiner Karriere 91 WM-Rennen gewonnen. Bei Hamilton sind es seit seinem letzten Sieg am 5. Dezember 2021 in Jeddah weiter 103 GP-Triumphe.
57 Prozent wollen es wissen
Interessant war bei Michael Schumacher die Blick-Online-Umfrage zu seinem Unfall-Datum (29. Dezember). Bei rund 12'000 Stimmen entfielen auf die Frage «Willst du auch nach zehn Jahren wissen, wie es Schumi geht?» über 57 Prozent auf die Antwort: «Ja, dann könnte man dieses Kapitel abschliessen.»
Und knapp 43 Prozent sagten: «Nein, das Schweigen der Familie sagt alles!» Ein Resultat, das etwas überrascht. Doch mit den vielen Dokus über den Deutschen lässt das Umfeld den Namen Michael Schumacher weiter nicht ruhen.