Aber jetzt herrscht beim WM-Sechsten aus Hinwil plötzlich Alarm, denn das letzte Jahr noch punktelose Team von Haas-Ferrari hat sich mit 19 Zählern in den beiden letzten Rennen bis auf 34:51 an Alfa-Sauber herangeschlichen!
Der Däne Magnussen (8. in Spielberg) und der plötzlich erwachte Schumi (6. / «Am meisten freut es mich, dass ich von den Fans zum Fahrer des Tages gewählt wurde.») geigen seit England munter im Mittelfeld mit. Und dies in einem Auto, das bisher noch keine Weiterentwicklung hinter sich hat.
Der Gegner für den Rest der Saison
Jetzt kennt das Team von Fred Vasseur seinen Gegner für den Rest der Saison. Denn Alpine und McLaren-Mercedes haben sich mit je 81 WM-Punkten auf den Positionen vier und fünf abgesetzt. Diese Lücke wird man nicht mehr schliessen können.
Dieser verfluchte 11. Platz, den niemand will, verfolgt also Alfa-Sauber weiter. Bottas war im Finale von Spielberg klar auf Punkte-Kurs – und scheiterte trotzdem um 1,550 Sekunden.
Blick fragte nach. Bottas: «In der letzten Runde kam Alonso in den DRS-Bereich und nach drei Kurven konnte ich mich gegen den Alpine nicht mehr wehren, weil er die frischeren Reifen hatte. Schade!»
Frédéric Vasseur, Teamchef: «Es war ein schwieriges Wochenende für uns, und dass wir trotz allem, was passiert ist, fast einen Punkt geholt haben, zeigt die Einstellung dieses Teams. Mit Valtteri, der aus der Boxengasse startete, und Guanyu auf P13 wussten wir, dass wir eine schwierige Aufgabe vor uns hatten, wenn wir ein gutes Ergebnis erzielen wollten, und das wäre uns fast gelungen. Es war ein hektisches Rennen mit vielen Kämpfen und viel Action - eine grossartige Werbung für unseren Sport: Für das Team hätten wir beinahe ein grossartiges Comeback hingelegt, aber der Reifenvorteil, den Alonso in der letzten Runde hatte, war zu viel für Valtteri, und Guanyus Strafe machte seinen Hoffnungen auf Punkte ein Ende. Es ist enttäuschend, ohne einen Punkt abzureisen, aber wir werden uns neu formieren und versuchen, in Frankreich wieder zu punkten.»
Valtteri Bottas (11.): «Ich hatte heute auf Punkte gehofft, das war das Ziel, und es ist ein bisschen enttäuschend, knapp ausserhalb der Top Ten zu landen. In der letzten Runde hat Fernando mit einem neuen Reifensatz ziemlich schnell aufgeholt und mich schliesslich eingeholt. Abgesehen davon denke ich, dass es ein gutes Rennen war, auch von der Strategie her, und wir haben alles getan, was wir konnten, wenn man bedenkt, wo wir gestartet sind: Es fehlte uns nur ein bisschen an Pace, besonders in den Kurven. Wir müssen weiter Fortschritte machen, denn die anderen Teams machen das auch. Ich denke, in Frankreich könnte es für uns besser laufen, aber wir müssen uns auf einer besseren Position als hier qualifizieren, um unsere Chancen am Sonntag zu maximieren.»
Guanyu Zhou (14.): «Ich habe das Gefühl, dass wir an diesem Wochenende viel mehr Potenzial in unserem Auto hatten, deshalb bin ich mit diesem Ergebnis nicht zufrieden. Gestern sahen wir stark aus, aber heute steckten wir während des ersten Teils des Rennens in einem Pulk fest und hatten dann mit dem harten Reifen zu kämpfen. Als wir auf den Medium-Reifen wechselten, fühlte ich mich viel wohler, und ich hatte das Gefühl, dass wir konkurrenzfähig waren, aber da war es schon zu spät, um wieder in die Punkte zu fahren. Die Pace, die wir gestern im Sprint und heute im letzten Stint gezeigt haben, ist positiv.»
Frédéric Vasseur, Teamchef: «Es war ein schwieriges Wochenende für uns, und dass wir trotz allem, was passiert ist, fast einen Punkt geholt haben, zeigt die Einstellung dieses Teams. Mit Valtteri, der aus der Boxengasse startete, und Guanyu auf P13 wussten wir, dass wir eine schwierige Aufgabe vor uns hatten, wenn wir ein gutes Ergebnis erzielen wollten, und das wäre uns fast gelungen. Es war ein hektisches Rennen mit vielen Kämpfen und viel Action - eine grossartige Werbung für unseren Sport: Für das Team hätten wir beinahe ein grossartiges Comeback hingelegt, aber der Reifenvorteil, den Alonso in der letzten Runde hatte, war zu viel für Valtteri, und Guanyus Strafe machte seinen Hoffnungen auf Punkte ein Ende. Es ist enttäuschend, ohne einen Punkt abzureisen, aber wir werden uns neu formieren und versuchen, in Frankreich wieder zu punkten.»
Valtteri Bottas (11.): «Ich hatte heute auf Punkte gehofft, das war das Ziel, und es ist ein bisschen enttäuschend, knapp ausserhalb der Top Ten zu landen. In der letzten Runde hat Fernando mit einem neuen Reifensatz ziemlich schnell aufgeholt und mich schliesslich eingeholt. Abgesehen davon denke ich, dass es ein gutes Rennen war, auch von der Strategie her, und wir haben alles getan, was wir konnten, wenn man bedenkt, wo wir gestartet sind: Es fehlte uns nur ein bisschen an Pace, besonders in den Kurven. Wir müssen weiter Fortschritte machen, denn die anderen Teams machen das auch. Ich denke, in Frankreich könnte es für uns besser laufen, aber wir müssen uns auf einer besseren Position als hier qualifizieren, um unsere Chancen am Sonntag zu maximieren.»
Guanyu Zhou (14.): «Ich habe das Gefühl, dass wir an diesem Wochenende viel mehr Potenzial in unserem Auto hatten, deshalb bin ich mit diesem Ergebnis nicht zufrieden. Gestern sahen wir stark aus, aber heute steckten wir während des ersten Teils des Rennens in einem Pulk fest und hatten dann mit dem harten Reifen zu kämpfen. Als wir auf den Medium-Reifen wechselten, fühlte ich mich viel wohler, und ich hatte das Gefühl, dass wir konkurrenzfähig waren, aber da war es schon zu spät, um wieder in die Punkte zu fahren. Die Pace, die wir gestern im Sprint und heute im letzten Stint gezeigt haben, ist positiv.»
Der Grand Prix von Österreich ist von unschönen Nebengeräuschen begleitet worden. In den sozialen Medien gab es vor allem von weiblicher Seite zahlreiche Berichte über Sexismus, sexuelle Belästigung sowie homophobe und rassistische Beleidigungen unter Fans an der Rennstrecke.
Die Formel 1 betonte in einer Erklärung, das sehr ernst zu nehmen. «Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass einige Fans völlig inakzeptablen Kommentaren ausgesetzt waren», hiess es. Derartiges Verhalten werde nicht toleriert.
Die Motorsport-Königsklasse stellte klar, dass man diesbezüglich bereits mit dem Veranstalter und dem Sicherheitsdienst in Kontakt stehe. Zudem würden Gespräche mit jenen Personen geführt, welche die Vorfälle gemeldet haben. (SDA)
Der Grand Prix von Österreich ist von unschönen Nebengeräuschen begleitet worden. In den sozialen Medien gab es vor allem von weiblicher Seite zahlreiche Berichte über Sexismus, sexuelle Belästigung sowie homophobe und rassistische Beleidigungen unter Fans an der Rennstrecke.
Die Formel 1 betonte in einer Erklärung, das sehr ernst zu nehmen. «Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass einige Fans völlig inakzeptablen Kommentaren ausgesetzt waren», hiess es. Derartiges Verhalten werde nicht toleriert.
Die Motorsport-Königsklasse stellte klar, dass man diesbezüglich bereits mit dem Veranstalter und dem Sicherheitsdienst in Kontakt stehe. Zudem würden Gespräche mit jenen Personen geführt, welche die Vorfälle gemeldet haben. (SDA)