Alfa-Sauber hat beim ersten Rennen unter dem neuen CEO Andreas Seidl (47) alles richtig gemacht: Valtteri Bottas (33) rettete mit seiner Erfahrung den 8. Platz und damit vier wertvolle WM-Punkte.
Und am Ende schlug auch noch der Kommandostand mit Sportdirektor Beat Zehnder zu. Man holte den hoffnungslos auf dem 16. Platz liegenden Guanyu Zhou (24) in der vorletzten Runde zum Reifenwechsel an die Boxen.
Teufel Gasly
Der Grund war klar: Pierre Gasly, der mit dem Alpine in den letzten zehn Runden wie der Teufel hinter Bottas herjagte, hatte die schnellste Rennrunde mit 1:35,068 und damit den Extrapunkt fast sicher in der Tasche.
Doch Zhou zog mit dem weichen Gummi noch eine gute Show ab – 1:33,996. So verhinderte er den Extrapunkt für den Franzosen. Selbst ging der Chinese leer aus, da dieser Bonus nur verteilt wird, wenn man unter die ersten Zehn fährt.
Vier Top-Teams und dann Alfa-Sauber
«Wir sind mit dem Auftakt mehr als zufrieden. Eine gute Teamleistung», sagte Zehnder zu Blick. Die Hinwiler zeigten in der Wüste klar, dass man hinter den vier Topteams die erste Geige spielen kann.
Deshalb waren die vier Zähler schon mal Gold wert. Und wir erinnern uns: 2022 hatte Alfa-Sauber unter Chef Vasseur gerade mal vier Punkte aus den letzten 13 Rennen geholt!
Der geglückte Start von Bottas
Bottas hatte es schon vor dem Rennen gesagt: «Das Auto ist über den Winter besser geworden.» Und endlich klappte beim Finnen auch wieder der Start: Er gewann in der ersten Runde vier Positionen.
Vor einem Jahr verlor Bottas allein in 14 Rennen 43 Plätze in der Startrunde – ein Negativrekord in der Formel 1. Das Problem mit der Kupplung scheint vorbei.
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