Die grosse Fragen vor dem GP Monaco (Sonntag, 15.00 Uhr): Kommt tatsächlich der Regen – und findet der Formel-1-Klassiker zum letzten Mal statt? Für den Pole-Mann und Monegassen Charles Leclerc (24, ging bei Sauber 2018 in die GP-Lehre) gibt es zwei klare Antworten: Monte Carlo darf nicht sterben – und eine nasse Strecke würde den 7. WM-Lauf zur Lotterie werden lassen. Dann lachte er: «Im weltberühmten Becken habe ich schwimmen gelernt!»
Schlechte Erinnerungen an 2021
Wenn Leclerc am Sonntag im Ferrari gewinnt, holt er sich die WM-Führung von Verstappen zurück (jetzt 104:110). Doch er will nicht an 2021 denken. Da hatte er die Pole, crashte und am Sonntag auf dem Weg zur Startaufstellung brach die Radnabe – der beste Platz im Feld blieb leer. Und da ist noch dieser Fluch: 2022 hat der schnellste Mann im ersten Freitagstraining nie das Rennen gewonnen. Das wäre Leclerc…
Schumachers Ziel sind 15 Punkte
Mick Schumacher und Nicholas Latifi sind weiter die einzigen Fahrer ohne Punkte. Das soll sich vielleicht schon hier ändern, glaubt der Weltmeister-Sohn, der sich mit Tischtennis ablenkte und sagte: «Mein Ziel sind am Ende 15 Punkte!» Nun, Magnussen, auch hier schneller als sein Haas-Kollege, hat bereits 15 Zähler 2022 geholt…
«Die holprigste Piste der Welt»
Sir Lewis Hamilton (37) kämpft, aber George Russell (24), der direkt vor seinem Teamkollegen startet, war eben wieder einen Tick schneller. Während Russell sagt «Her mit dem Regen», macht sich Hamilton über die Strecke Sorgen: «Seit sie neu asphaltiert ist, ist Monte Carlo die holprigste Piste der Welt. Manchmal habe ich das Gefühl, es haut mir die Augäpfel aus den Höhlen!»