Nur eines blieb in den bisher 31 Formel-1-Jahren vom Sauber-Rennstall immer gleich. Der Buchstabe C in der Modellbezeichnung der Autos. Von C12 bis zum für 2024 kommenden C44 – das C für den Anfangsbuchstaben von Peter Saubers (80) Ehefrau Christiane fährt immer mit.
1993: Sauber
1994 (bis Monaco): Broker Sauber Mercedes
1994 (ab Kanada): Sauber Mercedes
1995–1996: Red Bull Sauber Ford
1997–2001: Red Bull Sauber Petronas
2002: Sauber Petronas
2003–2004: Red Bull Sauber Petronas
2005: Sauber Petronas
2006–2010: BMW Sauber F1 Team
2011–2017: Sauber F1 Team
2018: Alfa Romeo Sauber F1 Team
2019: Alfa Romeo Racing
2020–2021: Alfo Romeo Racing Orlen
2022: Alfa Romeo F1 Team Orlen
2023: Alfa Romeo F1 Team Stake
2024: Stake F1 Team
1993: Sauber
1994 (bis Monaco): Broker Sauber Mercedes
1994 (ab Kanada): Sauber Mercedes
1995–1996: Red Bull Sauber Ford
1997–2001: Red Bull Sauber Petronas
2002: Sauber Petronas
2003–2004: Red Bull Sauber Petronas
2005: Sauber Petronas
2006–2010: BMW Sauber F1 Team
2011–2017: Sauber F1 Team
2018: Alfa Romeo Sauber F1 Team
2019: Alfa Romeo Racing
2020–2021: Alfo Romeo Racing Orlen
2022: Alfa Romeo F1 Team Orlen
2023: Alfa Romeo F1 Team Stake
2024: Stake F1 Team
Alle anderen Bezeichnungen und Teamnamen wurden in Hinwil immer wieder gewechselt. Das jüngste Beispiel stammt aus dieser Woche: Der Schweizer Rennstall nennt sich neu Stake F1 Team. Wenn diese Saison also die Piloten Guanyu Zhou (24) und Valtteri Bottas (34) auf die Strecke gehen, fahren sie im Stake gegen Williams, Haas, Alpine, McLaren, Ferrari und so weiter. Gewöhnungsbedürftig. Auch für die TV-Kommentatoren, die kaum ohne den Begriff Sauber auskommen werden.
2010 ist der Name ein schlechter Scherz
Doch die neueste Kreation rund um den Hauptsponsor ist nicht der verrückteste Teamname der Sauber-Geschichte. Das muss «BMW Sauber F1 Team» von 2010 sein – weil BMW zu diesem Zeitpunkt Hinwil längst Hals über Kopf verlassen hatte. Doch da die offiziellen Dokumente für 2010 schon ausgefüllt waren, fuhr damals das von Teamgründer Peter Sauber nach der BMW-Flucht gerettete Team zumindest auf dem Papier als BMW weiter, auch wenn im Auto wieder ein Ferrari-Motor brüllte.
Dass sich die Sponsoren im Teamnamen verewigen, ist in der Formel 1 Alltag. Wer bezahlt, befiehlt. Doch der Name Sauber verschwand erst 2019 erstmals komplett aus der Bezeichnung, als Hauptsponsor Alfa Romeo im zweiten Jahr der Partnerschaft den Namen Sauber ganz strich.
Red Bull und Petronas via Sauber in die Formel 1
Das war zuvor ab 1993 nie ein Thema, obwohl die Hinwiler mit Mercedes, Red Bull und Petronas enorm namhafte Partner hatten und zwischendurch auch Ford-Werksteam waren. Selbst in den Jahren der Übernahme durch BMW blieb der Begriff Sauber im Namen präsent.
Mit Dosengigant Red Bull und Malaysias Öl-Multi Petronas brachte Peter Sauber in den 90er-Jahren zwei Marken in die Formel 1, die längst zu den prägendsten überhaupt in der F1 gehören: die Bullen mit dem eigenen Team und den Multi-Weltmeistern Sebastian Vettel (36) und Max Verstappen (26), Petronas als einer der grossen Mercedes-Partner bei Lewis Hamiltons (38) Serien-WM-Titeln.
Und jetzt trägt Sauber eben mit dem Begriff Stake den Namen eines australischen Online-Casino-Anbieters mit Sitz auf Curaçao. Doch bei einigen GPs wird das Team Kick heissen müssen – wegen Glücksspielwerbeverboten in gewissen Ländern muss der Begriff Stake immer wieder mal verschwinden.