Eins ist klar: Die zweiten Fahrer hinter Hamilton und Verstappen werden bei der Vergabe dieses prestigeträchtigen Pokals die entscheidenden Punkte einfahren. Mercedes führt bereits mit 141:112.
Bottas führt mit 3:0 Podesten
Während der Finne Valtteri Bottas in vier Rennen schon dreimal aufs Podest kletterte (und einmal mit Russell crashte), gelang dies Pérez noch nie. Fünfter, Elfter, Vierter, Fünfter – da hat man bei den Bullen höhere Ansprüche.
Sein Chef Christian Horner nimmt Pérez noch in Schutz: «Sergio muss einfach mehr Vertrauen ins Auto finden. Das braucht Zeit.» Aber in der Formel 1 hat man in den Topteams keine Zeit, da muss man schnell liefern.
Super-Max: strategisch chancenlos
Für Verstappen, im Titelkampf gegen Hamilton jetzt 80:94 zurück, sind die bisherigen Auftritte seines mexikanischen Kollegen ein Ärgernis: «Ich kämpfe da vorne immer allein gegen zwei Autos. So hat Mercedes strategisch das ganze Rennen alle Möglichkeiten, können problemlos noch einen Stopp einlegen, während wir mit unserer Reifenwahl nur hoffen und beten können!»
Kommt die Wende in Monaco?
Wird Pérez, der sich 2020 in Bahrain mit seinem ersten GP-Sieg nach 190 Rennen von Racing Point verabschieden musste (um Vettel Platz zu machen), beim Monaco-Klassiker am 23. Mai explodieren?
Zweimal drehte der Sauber-Lehrling von 2011 und 2012 am Mittelmeer die schnellste Rennrunde. Zum ersten Mal 2012 mit dem Sauber-Ferrari…
Der Mexikaner hatte im Fürstentum aber auch schon zwei schwere Unfälle und kam nur 2016 im damaligen Force India-Mercedes als Dritter aufs Podest. Hinter Hamilton und Ricciardo, aber vor Vettel und Alonso. Verstappen hatte sich damals mit einem Crash verabschiedet…