«Sie werden aus dem Tief herauskommen», sagte der SRF-Experte im AvD Motor und Sport Magazin auf Sport1: «Die Zukunft sieht rosig aus. Sie haben Geld und neue Leute eingestellt. Das Niveau wird steigen in diesem Team.»
Vettel, 33, war im vergangenen Jahr bei Ferrari ausgebootet worden, hatte sich aber gegen ein Karriere-Ende entschieden. Die Chance bei Aston Martin, damals unter dem Namen Racing Point noch ein Podestkandidat, schien verlockend. In der neuen Saison wartet Vettel aber auch nach vier Rennen noch auf den ersten WM-Punkt.
«Das Problem ist die Historie des Teams», sagte Surer, «die haben immer nur mittelmässige Autos gebaut. Und letztes Jahr hatten sie plötzlich ein Top-Auto. Er dachte, da springe ich auf. Aber sie hatten eine 100-prozentige Mercedes-Kopie. Und jetzt haben sie etwas Eigenes entwickeln müssen und das Auto verschlimmbessert.»
Zudem müsse der viermalige Weltmeister sich mit dem neuen Team «erst finden. Dieses Zusammenspiel braucht bei Vettel länger, als ich dachte.» Die neuen wirtschaftlichen Möglichkeiten durch den Einstieg von Aston Martin in Verbindung mit dem in diesem Jahr eingeführten Budget-Deckel könnten allerdings in Zukunft noch für Besserung sorgen. (AFP)