Pechvogel aus Italien
Giovinazzi bangt um seinen Sitz in der Formel 1

Alfa-Sauber hat ein rabenschwarzes Wochenende hinter sich. Kimi Räikkönen (41) fällt aufgrund eines positiven Corona-Tests aus. Antonio Giovinazzi (27) zeigt ein starkes Qualifying. Im Rennen wird er wieder einmal vom Pech verfolgt. Der Sitz des Italieners wackelt.
Publiziert: 06.09.2021 um 11:22 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2021 um 15:41 Uhr
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Antonio Giovinazzi erlebt am Wochenende ein Wechselbad der Gefühle im holländischen Zandvoort.
Foto: freshfocus
Roger Benoit

Der grosse Verlierer vom Dünen-Festival ist bekannt: Alfa-Sauber! Räikkönen wurde positiv auf Corona getestet – und Antonio Giovinazzi (27) machte aus seinem siebten Startplatz als 14. einen Nuller. Kimi, der noch am Samstag in die Schweiz zurückfliegen durfte, hat aus der Ferne kein Glück gebracht. Giovinazzi touchierte kurz nach dem Start mit einem Alpine, fiel sofort auf den 10. Platz zurück.

Dort träumten er und sein Team wieder mal von WM-Punkten. Doch das Glück hat sich leider endgültig von Alfa-Sauber verabschiedet. Sechs Runden nach seinem normalen Boxenhalt (27. Runde) musste er nochmals die Boxen ansteuern: Giovinazzi erlitt einen Reifenschaden und so fiel er in die Anonymität der Rangliste zurück, blieb nur vor dem sich tapfer schlagenden Teamkollegen Kubica, dem Williams-Duo Latifi und Russell sowie Schlusslicht Schumi.

Die Formel-1-Teams 2022

(noch zwei offene Plätze)

  • Mercedes: Hamilton – Russell
  • Red Bull-Honda: Verstappen – Pérez
  • Ferrari: Leclerc – Sainz
  • McLaren-Mercedes: Norris – Ricciardo
  • Alpine: Alonso – Ocon
  • Alpha Tauri-Honda: Gasly – Tsunoda
  • Aston Martin-Mercedes: Vettel – Stroll
  • Williams-Mercedes: Latifi – De Vries/Albon?
  • Alfa-Sauber: Bottas – Giovinazzi?
  • Haas-Ferrari: Mazepin – Schumacher

(noch zwei offene Plätze)

  • Mercedes: Hamilton – Russell
  • Red Bull-Honda: Verstappen – Pérez
  • Ferrari: Leclerc – Sainz
  • McLaren-Mercedes: Norris – Ricciardo
  • Alpine: Alonso – Ocon
  • Alpha Tauri-Honda: Gasly – Tsunoda
  • Aston Martin-Mercedes: Vettel – Stroll
  • Williams-Mercedes: Latifi – De Vries/Albon?
  • Alfa-Sauber: Bottas – Giovinazzi?
  • Haas-Ferrari: Mazepin – Schumacher

Auch wenn der leidgeprüfte Teamchef Fred Vasseur immer wieder die Kampfkraft von Giovinazzi lobte, so gehen auch im GP-Sport alle Wege einmal zu Ende. Mit 19 Punkten aus 53 Rennen gehört der Italiener nicht zu den Überfliegern. Wer das Glück nicht auf seiner Seite hat, muss auf einen Abschied vorbereitet sein. Zu viele junge drängen auch im Zürcher Oberland (sogar mit einer Mitgift) auf einer der exklusiven GP-Sitze: De Vries, Ilott, Albon (der aber lieber zu Williams möchte), Shwartzman. Die Fans warten gespannt auf die Antworten aus Hinwil. Ob Kimi am nächsten Freitag wieder im C42 sitzt, entscheiden bis dann mindestens zwei PCR-Tests.

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