Noch zwei WM-Läufe 2022
Das sind die vier Problemkinder

Schumacher, Ricciardo, Gasly und Bottas – sie alle stehen in Interlagos und Abu Dhabi unter besonderer Beobachtung. Hier kommt der Boxenstopp von Roger Benoit.
Publiziert: 13.11.2022 um 08:55 Uhr
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Aktualisiert: 13.11.2022 um 10:12 Uhr
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Haas-Ferrari setzt in Zukunft nicht mehr auf Mick Schumacher.
Foto: Lukas Gorys
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Der GP-Zirkus jettet am Sonntagabend von Brasilien aus bereits zur finalen WM-Station nach Abu Dhabi. Das sind rund 13'000 Kilometer. Das Alfa-Sauber-Team legt sogar eine Nacht Pause in Zürich ein.

Für vier Problemkinder ist das letzte Rennen ein Abschied – oder ein Grand Prix der Angst sowie der Genesung.

Mick Schumacher (23)

Vor dem Wüsten-Auftritt wird er nach 43 Rennen den blauen Brief von Haas-Ferrari bekommen. Der Mann mit dem prominenten Namen, den zwei gute Resultate neben drei Millionen-Crashes nicht retteten, wird von Landsmann Nico Hülkenberg ersetzt. Mercedes soll bereit sein, Schumi ins Reserve-Kader aufzunehmen.

Daniel Ricciardo (33)

Er muss die Formel 1 ebenfalls vorerst verlassen. Der Australier will sich auf ein Comeback 2024 vorbereiten. Aber bei Mercedes und Red Bull sind dann noch alle Cockpits besetzt! So dürfte er wohl das Bullen-Angebot als Marketing- und Ersatzpilot annehmen.

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Pierre Gasly (26)

Der Franzose ist in Gefahr. Er ist mit zehn Strafpunkten belastet. Bei zwölf innerhalb eines Kalenderjahres gibts eine GP-Sperre. Da fehlt also nur noch eine weitere Dummheit – oder wie Sie es nennen wollen. Erst am 22. Mai werden ihm zwei Punkte gestrichen! So muss er noch neun Rennen «brav» sein. Schwierig.

Valtteri Bottas (33)

In den letzten elf Rennen holte er nur einen Zähler. Er ist mit Pech und schlechten Starts irgendwie zum Absteiger geworden. Jetzt plagen den Finnen noch gesundheitliche Probleme (Kieferhöhle?). Er muss 2022 noch 610 Kilometer durchhalten. Aber vergessen wir nicht: Ohne den zehnfachen GP-Sieger würden die Hinwiler nicht auf Platz sechs stehen!

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