Die hohe Fahrkunst war also auf dem 4,361 km langen Inselkurs gefragt. Bei sehr hohem Bremsverschleiss. «Und wenn du dich nicht mit den Randsteinen anfreunden kannst, bist du sowieso verloren», sagt Hamilton, Er hat – wie Michael Schumacher – hier sieben Mal gewonnen!
Wetter-Lotterie Montreal
Der GP Kanada ist eigentlich immer eine Lotterie. Irgendwann ist es trocken oder dann nass. Für die genaue Abstimmung der Autos eine Katastrophe. Und tatsächlich soll der Rennsonntag ab 14 Uhr (20 MEZ, TV live) von Sonnenschein begleitet werden.
Nun, nach 15 Minuten schoss sich Bottas im Alfa-Sauber mit 1:28,968 an die Spitze. Bereits in den beiden Trainings vom Freitag (das erste dauerte ja aus technischen Gründen nur fünf Minuten) lag der Finne immer bei den Spitzenleuten.
Diesmal konnte sich Bottas im stärker werdenden Regen nicht lange an der Bestzeit erfreuen. Da tauchten Leclerc, Sainz (Ferrari), Alonso (Aston Martin) und Hülkenberg (Haas-Ferrari) vor ihm auf.
Sainz: «Sorry, boys!»
Bei Halbzeit war es einmal mehr der Spanier Carlos Sainz junior, der einen Ferrari zerlegte. Nach zwei Drehern in der ersten Kurve vor vollen Tribünen! Sainz lag da an zweiter Stelle hinter Verstappen. Natürlich kamen nach dem heftigen Einschlag sofort die roten Flaggen.
«Sorry, boys», war die knappe Entschuldigung des WM-Sechsten, der aber weiter 16 Punkte vor Teamkollege Charles Leclerc liegt! Ja, so schwach sind die Roten nach sieben Rennen 2023 dabei.
9. Bottas - 18. Zhou
Im zweiten Teil des letzten Trainings vor der Qualifikation um 16 Uhr (22 MEZ, TV live) ging es weiter hart zur Sache. Regenkünstler Verstappen fuhr dem Feld davon. Nur Leclerc konnte ihm noch Paroli bieten. Alonso blieb als Dritter schon 1,3 Sekunden zurück.
Für eine resultatmässige Überraschung sorgte Haas-Ferrari (4. Magnussen, 11. Hülkenberg). Doch in den Rennen ist dann schnell wieder alles vorbei. Das US-Team hat wie Alfa-Sauber (9. Bottas, 18. Zhou) acht WM-Punkte.
Die Formel 1 rast (nach nur einem Drittel dieser Saison) terminmässig bereits ins neue Jahr. So beginnt 2024 wieder mit drei Testtagen in Bahrain und am ersten März-Wochenende mit dem ersten WM-Auftakt am selben Ort. Dann stehen Jeddah, Melbourne, Shanghai und Suzuka auf dem Programm.
Damit ist Japan bereits im April an der Reihe. Und im September gibt’s den neuen Doppelschlag Baku und Singapur. Montreal behält den Juni-Status, da es hier auch schon im Mai geschneit hat und ab September klopft der Winter an.
Die Formel 1 rast (nach nur einem Drittel dieser Saison) terminmässig bereits ins neue Jahr. So beginnt 2024 wieder mit drei Testtagen in Bahrain und am ersten März-Wochenende mit dem ersten WM-Auftakt am selben Ort. Dann stehen Jeddah, Melbourne, Shanghai und Suzuka auf dem Programm.
Damit ist Japan bereits im April an der Reihe. Und im September gibt’s den neuen Doppelschlag Baku und Singapur. Montreal behält den Juni-Status, da es hier auch schon im Mai geschneit hat und ab September klopft der Winter an.