Wer mit beiden Autos aus der letzten Startreihe losfahren muss, darf auch mit allen strategischen Tricks nicht auf Wunder hoffen. Wie am vergangenen Sonntag Kimi Räikkönen (15.) und Antonio Giovinazzi (17.).
Der einzige Lichtpunkt im hoffnungslosen Dreikampf zwischen Not und Elend: Haas-Ferrari und Williams-Mercedes blieben auf den letzten Plätzen ebenfalls punkte los. So «verteidigten» die Hinwiler mit zwei Punkten immerhin den 8. WM-Platz gegen Haas (1) und Williams (0).
Früheres Handeln vielleicht nötig
Es brechen jetzt leider die Zeiten der Durchhalteparolen an. «Wir müssen überall noch härter arbeiten!» Die enttäuschten Fans kann man damit aber nicht mehr lange trösten.
Nicht vor Oktober wollte sich Teamchef Frédéric Vasseur (52) mit den Fahrern für 2021 beschäftigen. Doch der fast ausgetrocknete Transfermarkt zwingt Alfa-Sauber vielleicht zu einem schnelleren Handeln.
Hülkenberg, Shwartzman, Schumi junior, Ilott?
Die Kernfragen: Wie lange hat Kimi Räikkönen (jetzt zum 248. Mal im Ziel) mit bald 41 Jahren noch Lust? Wollen Ferrari und Alfa wirklich am unbeständigen Antonio Giovinazzi (26) festhalten?
Seit Silverstone ist plötzlich auch Nico Hülkenberg (33) wieder ein Thema geworden. Wie die beiden Ferrari-Junioren Swartzman und Schumi, die am Sonntag im Kampf um den Sieg kollidierten. Oder kommt der frühere Sauber-Junior und Formel-2-Leader Ilott wieder ins Gespräch?
Eins ist klar: Mit der jetzigen Fahrerpaarung kann es 2021 nicht weitergehen. Da muss ein neuer Wind durchs Zürcher Oberland fegen.
Alfa-Sauber-Teamchef Frédéric Vasseur
«In einem solchen Rennen mit wenigen starken Durchmischungen sind die Plätze 15 und 17 vor unseren direkten Rivalen ziemlich das, was wir erreichen konnten. Das Team zeigte eine gute Leistung und ein sauberes Rennen, aber vor uns liegt noch viel Arbeit, damit wir dort hinkommen, wo wir hinwollen. Wir müssen unsere Qualifying-Geschwindigkeit verbessern. Am Sonntag haben wir eine gute Geschwindigkeit und können mit allen anderen mithalten, aber wir können nichtwirklich etwas holen, wenn wir so weit hinten starten.»
Kimi Räikkönen, Platz 15
«Uns fehlt immer noch was für die Top 10, vor allem am Samstag. Wir dachten, dass eine Ein-Stopp-Strategie möglich ist, also versuchten wir es: Die Reifen hielten gut, ich hatte guten Grip, aber schrecklich viel Vibration, weshalb ich verlangsamen musste, um zu verhindern, dass etwas kaputt geht.»
Antonio Giovinazzi, Platz 17
«Es war nicht der einfachste Tag: Wir versuchten unser Bestes, versuchten, im Team unsere Strategien zu splitten, um uns ein wenig mehr Chancen aufrecht zu erhalten, aber am Ende war es nicht genug für die Punkteränge. Unser Renntempo war einmal mehr besser als am Samstag.»
Alfa-Sauber-Teamchef Frédéric Vasseur
«In einem solchen Rennen mit wenigen starken Durchmischungen sind die Plätze 15 und 17 vor unseren direkten Rivalen ziemlich das, was wir erreichen konnten. Das Team zeigte eine gute Leistung und ein sauberes Rennen, aber vor uns liegt noch viel Arbeit, damit wir dort hinkommen, wo wir hinwollen. Wir müssen unsere Qualifying-Geschwindigkeit verbessern. Am Sonntag haben wir eine gute Geschwindigkeit und können mit allen anderen mithalten, aber wir können nichtwirklich etwas holen, wenn wir so weit hinten starten.»
Kimi Räikkönen, Platz 15
«Uns fehlt immer noch was für die Top 10, vor allem am Samstag. Wir dachten, dass eine Ein-Stopp-Strategie möglich ist, also versuchten wir es: Die Reifen hielten gut, ich hatte guten Grip, aber schrecklich viel Vibration, weshalb ich verlangsamen musste, um zu verhindern, dass etwas kaputt geht.»
Antonio Giovinazzi, Platz 17
«Es war nicht der einfachste Tag: Wir versuchten unser Bestes, versuchten, im Team unsere Strategien zu splitten, um uns ein wenig mehr Chancen aufrecht zu erhalten, aber am Ende war es nicht genug für die Punkteränge. Unser Renntempo war einmal mehr besser als am Samstag.»