Es wird 2023 für die kleinen Teams immer schwieriger, WM-Punkte zu erobern. Wenn Red Bull, Mercedes, Aston Martin, Alpine und Ferrari voll punkten, bleibt nichts mehr übrig. Aber ein sensationelles Rennen von Guanyu Zhou (24) öffnete dem Chinesen in Barcelona die schmale Türe: 9. Platz und zwei Punkte.
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«Das war harte Arbeit. Ich war fast jede Runde am Kämpfen», lachte Zhou nach seinem 29. Grand Prix. Bisher war er meist von Pech und technischen Defekten verfolgt. Zhou, dieses Jahr in Melbourne schon Neunter: «Du darfst das Vertrauen nie verlieren!» Und dass er so schnell wie Teamleader Valtteri Bottas (33) ist, hat er schon mehrmals bewiesen.
«Zhou ist noch immer in der Lernphase»
Am meisten Freude im Hinwiler Lager hatte das lebende Maskottchen Peter Sauber (79). Der frühere Teambesitzer zu Blick: «Zhou war vom 13. Startplatz sofort Richtung Punkte unterwegs. Dazu passte auch die gute Reifenstrategie. Für das Selbstvertrauen war dies ein unglaublich wichtiges Resultat. Denn das frische Talent ist noch immer in der Lernphase. Zhou hat sich toll entwickelt – und sicher nicht in einem Topauto!»
Am Sonntag nahm der Chinese das Lenkrad wirklich in beide Hände und fightete um sein Leben. Mit Haas-Ferrari und Alpha Tauri-Honda. Am Ende musste er noch auf Gasly im Alpine aufpassen.
Alessandro Alunni Bravi, Teamrepräsentant: «Heute haben wir gezeigt, dass wir bereit sind, um jede einzelne Zehntelsekunde auf der Strecke zu kämpfen. Wir hatten einen harten Kampf mit den Haas, den Alpines und den Alpha Tauris. Zhou ist sehr gut gefahren, gab jede Runde Gas und arbeitete mit dem Team daran, seine Leistung zu verbessern. Er hat ein sehr gutes Rennen gezeigt. Bottas hatte einen schwierigen Samstag und erlitt heute einen Schaden an seinem Auto, der jede Hoffnung auf ein Comeback zunichte machte. In Montreal wird er stärker zurückkommen.»
Guanyu Zhou (9.) zum Rennen: «Ich denke, dass heute war eine meiner besten Leistungen in der Formel 1. Ich hatte eine gute erste Runde, das war entscheidend.» Zur Strafe gegen Tsunoda: «Am Ende wusste ich, dass ich das Tempo hatte, um Yuki Tsunoda zu überholen. Ich hatte DRS und war eigentlich ein halbes Auto voraus, aber ich bekam keinen Raum und hatte keine andere Wahl, als den Fluchtweg zu nehmen, um eine Berührung zu vermeiden. Am Ende hat es gut geklappt und wir konnten zwei Punkte mit nach Hause nehmen, was ein gutes Ergebnis ist.»
Valtteri Bottas (19.): «Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an Zhou und dem Team für die Punkte! Er zeigte ein gutes Rennen – das ist ermutigend für die nächsten Wettkämpfe. Was mich betrifft: Es lief weniger gut. Wir haben schon früh Schäden am Boden festgestellt, die wahrscheinlich von herumliegenden Trümmern von der Strecke entstanden sind. Das hat uns einen grossen Teil unserer Leistung gekostet. Das Ergebnis war, dass mir heute einfach die Pace gefehlt hat. Jetzt müssen wir das Rennen hinter uns lassen, bevor wir nach Montreal aufbrechen.»
Alessandro Alunni Bravi, Teamrepräsentant: «Heute haben wir gezeigt, dass wir bereit sind, um jede einzelne Zehntelsekunde auf der Strecke zu kämpfen. Wir hatten einen harten Kampf mit den Haas, den Alpines und den Alpha Tauris. Zhou ist sehr gut gefahren, gab jede Runde Gas und arbeitete mit dem Team daran, seine Leistung zu verbessern. Er hat ein sehr gutes Rennen gezeigt. Bottas hatte einen schwierigen Samstag und erlitt heute einen Schaden an seinem Auto, der jede Hoffnung auf ein Comeback zunichte machte. In Montreal wird er stärker zurückkommen.»
Guanyu Zhou (9.) zum Rennen: «Ich denke, dass heute war eine meiner besten Leistungen in der Formel 1. Ich hatte eine gute erste Runde, das war entscheidend.» Zur Strafe gegen Tsunoda: «Am Ende wusste ich, dass ich das Tempo hatte, um Yuki Tsunoda zu überholen. Ich hatte DRS und war eigentlich ein halbes Auto voraus, aber ich bekam keinen Raum und hatte keine andere Wahl, als den Fluchtweg zu nehmen, um eine Berührung zu vermeiden. Am Ende hat es gut geklappt und wir konnten zwei Punkte mit nach Hause nehmen, was ein gutes Ergebnis ist.»
Valtteri Bottas (19.): «Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an Zhou und dem Team für die Punkte! Er zeigte ein gutes Rennen – das ist ermutigend für die nächsten Wettkämpfe. Was mich betrifft: Es lief weniger gut. Wir haben schon früh Schäden am Boden festgestellt, die wahrscheinlich von herumliegenden Trümmern von der Strecke entstanden sind. Das hat uns einen grossen Teil unserer Leistung gekostet. Das Ergebnis war, dass mir heute einfach die Pace gefehlt hat. Jetzt müssen wir das Rennen hinter uns lassen, bevor wir nach Montreal aufbrechen.»
Asiatischer Streit auf der Strecke
Der Chinese, 2022 zuerst mit viel Skepsis der Fans empfangen, erlebte seinen Höhepunkt in der 56. Runde, als es zwischen Tsunoda und ihm zu einem asiatischen Streit kam.
Dabei drängte Tsunoda (schon in Monaco superstark bis zu den Bremsproblemen) seinen Rivalen von der Strecke. Zhou reklamierte – und zwei Minuten später war das FIA-Urteil da: fünf Sekunden Zeitstrafe.
Tsunoda-Rückfall von 9 auf 12
Jetzt musste Zhou bis ins Ziel nur noch hinter dem Alpha Tauri herfahren, nicht mehr als fünf Sekunden verlieren und gleichzeitig hinter ihm auf Gasly aufpassen, der von Leclerc im Ferrari bedrängt wurde.
Im Ziel stürzte Tsunoda gleich vom 9. auf den 12. Platz ab. Die Strafe für die zu harte Gangart. Aber Alpha Tauri bleibt im Kampf um den siebten WM-Platz auch mit erst zwei Punkten gefährlich. Haas-Ferrari und Alfa-Sauber stehen mit einem Konto von acht Zählern da.
Sauber will 2023 noch zweimal vor Ort sein
Vor einem Jahr hatte Peter Sauber hier in Spanien Bottas Glück gebracht – mit dem 6. Rang! Diesmal verschwand der Finne als Vorletzter in den Niederungen der Resultate.
Und wann kommt Maskottchen Sauber 2023 wieder an die Strecke? «In Monza und Abu Dhabi!»