Mercedes und Red Bull überzeugen
Ferrari kann nur in Monaco glänzen!

Der rote Formel-1-Schock am Donnerstag hier im Fürstentum hat Mercedes und Red Bull-Honda – wenigstens für ein Rennen – etwas nervös gemacht. Kann Ferrari seine Superform im Leitplanken-Käfig in die Horror-Qualifikationsstunde am Samstag ab 15 Uhr (TV live) retten?
Publiziert: 21.05.2021 um 15:57 Uhr
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Aktualisiert: 21.05.2021 um 16:03 Uhr
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Valtteri Bottas am Donnerstag in Monte Carlo.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit, Monte Carlo

Der Tagesschnellste Leclerc (0,112 vor Sainz): «Wir haben unsere Hausaufgaben für diese spezielle Strecke gemacht, aber natürlich liegen wir weiter hinter den zwei Topteams. Wir versuchen natürlich, in Monaco die besonderen Umstände zu unseren Gunsten zu nutzen. Trotzdem: Schon ein leichter Wetterumsturz kann wieder zu einer total anderen Reihenfolge führen!»

Der Mut und das Wetter

Nun, am Mittelmeer können die Piloten gewisse Schwächen am Auto oder am Motor mit einer riskanten und künstlerischen Fahrweise wettmachen. Doch Temperaturunterschiede werden oft zu Stolpersteinen.

Eine erste Startreihe mit Charles Leclerc und Carlos Sainz wäre für die 77 Runden-Schlacht am Sonntag ab 15 Uhr (TV live) eine echte Überraschung.

Ferrari jagt Phantom Vettel

Wann starteten übrigens zuletzt beide Ferrari ganz vorne? Bei allen Fragen nach den letzten roten Erfolgen steht immer noch ein Name im Mittelpunkt: Sebastian Vettel (33). Ferrari jagt also irgendwie das grüne Phantom.

2019 holte der Deutsche in Singapur den letzten Ferrari-Sieg, kurz darauf stand er in Japan auf der Pole-Position und mit ihm Leclerc in der ersten Reihe. Und 2020 kletterte Vettel in der Türkei als letzter Pilot aus Maranello als Dritter aufs Podest!

Kommt das Trio aus dem Tief?

Jetzt ist Vettel nach vier Rennen mit seinem neuen grünen Spielzeug (Aston Martin) – wie das Alfa-Sauber-Duo Antonio Giovinazzi (27) und Kimi Räikkönen (41) – noch ohne WM-Punkte.

Dieses zusammen weit über 100jährige Trio war am Donnerstag auf dem 3337 Meter langen Kurs auf den Positionen neun bis elf nur um 0,319 Sekunden getrennt. Schafft es heute sogar einer ins Top-Ten-Finale?

Räikkönen gewann hier 2005, Vettel schaffte es 2011 und 2017. Und Giovinazzi kam 2019 bei seinem einzigen Monaco-Start und einer Karambolage mit Kubica (Williams) als Letzter ins Ziel! Nur ein Auto schied aus: Leclerc, der Schnellste vom Donnerstag, im Ferrari…

Die Resultate des Donnerstags-Trainings

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