Auf einen Blick
- Am Sonntag findet der F1-GP in Monza statt.
- Vor einem Jahr wurde Valtteri Bottas im Alfa-Sauber Zehnter.
- Seither punktete das Hinwiler Team nur noch in Katar.
Die Daten sind schon fast historisch – wie die grösste Schlappe am letzten Sonntag in Zandvoort seit dem Schweizer Formel-1-Einstieg 1993 in Südafrika.
3. September – 8. Oktober
Nun, am 3. September 2023 freute sich Sauber, damals unter dem Decknamen Alfa Romeo, dank Bottas. Der Finne hatte 18 Sekunden Rückstand auf Alonso (9.).
Am 8. Oktober 2023 gab es dann in Katar zuletzt etwas Zählbares: 8. Bottas, 9. Zhou. Seither herrscht eine tiefe Nacht. Alle Upgrades haben den C44 eher noch langsamer gemacht.
Williams ist motivierter
Ein Zustand, den beide Fahrer fast kritiklos hinnehmen. Und einfach Rennen für Rennen ihr Pensum abspulen. Dass der zehnfache GP-Sieger Bottas weiter mit zwei 13. Plätzen WM-Letzter ist, sagt alles.
Natürlich kann es für Audi-Sauber 2024 nicht mehr zur grossen Wende kommen. Der vorletzte Rang ist immerhin vier Punkte entfernt. Doch Williams-Mercedes, das drittälteste Formel-1-Team (vor Sauber), ist motivierter.
Frisches Blut auf der Strecke
2025 kommt Carlos Sainz – und jetzt hat man Crash-Pilot Logan Sargeant entlassen. Der Argentinier Franco Colapinto (21) kann kaum schlechtere Resultate als der Amerikaner liefern.
Doch Williams riskiert etwas mit der Jugend. Wie 2025 Mercedes (Andrea «Kimi» Antonelli), Haas (Oliver Bearman), Alpine (Jack Doohan) und die Red-Bull-Familie (Liam Lawson).
Der fehlende Mut in Hinwil
Es wäre an der Zeit, dass man in Hinwil im Abschiedsjahr der Formel 1 (2026 kommt das neue Reglement) endlich mal etwas Mut im Hinblick auf die Zukunft zeigt.
Einige Talente warten auf ihre Chance. Weniger als null Punkte bringt keiner ins Zürcher Oberland. Und wenn das Experiment 2025 scheitert, ist ein neuer Fahrer schnell gefunden. Siehe Williams.